Der Vetter aus Dingsda

Operette von Eduard Künneke

Neuinszenierung: Renate Rochell
Bühnen- und Kostumbild: Manfred Kaderk
Musikalische Leutung: Leif Klinkhardt

„Der Vetter aus Dingsda“ ist das erfolgreichste Bühnenwerk von Eduard Künneke. Künneke gilt als zudem als Hauptvertreter der Berliner Operette, die für Liebesseligkeit, Witz und Pfiff steht.

Die verwaiste Julia de Weert ist ein Wertobjekt, denn mit ihrer bevorstehenden Volljährigkeit kann sie über eine große Erbschaft frei verfügen. Ihre beiden Vormünder sind deshalb auf das Eifrigste bemüht, sich diesen dicken Fisch an Land zu ziehen. Der eine, Josef Kuhbrot, genannt Josse, lässt es sich mit seiner Frau im Hause de Weert bereits gut gehen. Damit er das bequeme Nest nicht verlassen muss, zitiert er seinen (ihm unbekannten) Neffen August Kuhbrot herbei der Julia ehelichen soll. Der andere Vormund, Landrat von Wildenhagen, führt mit seinem Sprössling Egon das gleiche im Schilde. Um Kuhbrot matt zu setzen und Julias Dank zu ernten, hat der Landrat die junge Frau vorzeitig für mündig erklären lassen. Julia jedoch ist für jegliche Art von Heiratsanträgen ganz und gar unempfänglich. Sie liebt ihren Vetter Roderich, der vor sieben Jahren nach „Dingsda“, nach Batavia in Indonesien, ausgewandert ist.

Aus Freude und Übermut über ihre frisch attestierte Volljährigkeit bereiten Julia und ihre Freundin Hannchen einem des Weges kommenden Wandergesellen einen märchenhaften Empfang. Der Fremde (es ist August Kuhbrot incognito) verliebt sich in Julia, erfährt von ihrem Jugendschwarm Roderich und gibt sich kurz entschlossen als dieser aus. Julia glaubt es und ist selig. Onkel Josse hingegen grollt, denn er weiß ja nicht, dass der vermeintliche Rivale sein Neffe August selber ist.

Auch die von Wildenhagens geben sich nicht geschlagen. Telegrafische Rückfragen in „Dingsda“ ergeben, dass der Fremde unmöglich Roderich sein kann. August gibt seinen Schwindel zu und will weiterziehen, ohne sich zu erkennen zu geben.
Inzwischen taucht ein zweiter Fremder auf, dieses Mal der echte Roderich.
Er hat Julia längst vergessen und verliebt sich in Hannchen. Als die Wahrheit herauskommt, glaubt Hannchen ihren Traummann bereits verloren, da Julia die älteren Rechte an diesem „Vetter aus Dingsda“ besitzt. Durch eine erneut inszenierte Verwechslung begreift Julia, dass ihre Liebe zu Roderich ein Jugendtraum war, der ausgeträumt ist. Sie entscheidet sich für August, und Hannchen darf Roderich behalten. Onkel Kuhbrot ist mit diesem Ausgang
natürlich höchst zufrieden. Und Egon – für ihn bleibt schließlich noch Batavia.

THEATER FÜR NIEDERSACHSEN

Veranstaltungsort und Adresse

Theater an der Ilmenau, Greyerstraße 3, 29525 Uelzen

    Tickets für 31. Dezember 2015

  • Do
    31.12.2015
    19:00
    Tickets

Der Vetter aus Dingsda

Diese Veranstaltung in Uelzen wurde von venyoobot veröffentlicht. Der Vetter aus Dingsda ist der Rubrik Operette zugeordnet.

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