Kein Mitleid! Der Kampf behinderter Menschen gegen ungewolltes Bedauern

Viele Menschen mit Behinderung empfinden Mitleid als erniedrigend und potenziell diskriminierend. Sie wollen von ihrer Umgebung kein Mitleid ernten, sondern als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger gesehen werden und Anerkennung verdienen. Sie möchten nicht bedauert werden für eine Lebenssituation, die sie vielleicht nicht gewählt, in den meisten Fällen aber akzeptiert und in ihr Selbstbild integriert haben. Aber ist Mitleid gegenüber anderen Menschen wirklich unverzichtbar und auf jeden Fall erniedrigend für diejenigen, denen es entgegen gebracht wird? Was zeichnet Mitleid als moralisches Gefühl überhaupt aus? Ab wann und unter welchen Umständen ist Mitleid schädlich und für wen? Ist ungewolltes Bedauern oder schädliches Mitleid nur ein Problem für behinderte Menschen oder auch für die Gesellschaft?

Referenten:
Susanne Schmetkamp, Philosophin, Universität Basel
Herbert Bichsel, Philosoph und Geschäftsleiter der Behindertenkonferenz Stadt und Region Bern

Veranstaltungsort:
Volkshaus Zürich, Grüner Saal, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich

Kosten:
Fr. 20.–; Fr. 14.– für Mitglieder Gönnerverein, Studierende und Lernende, IV-Bezüger und mit KulturLegi.

Anmeldung:
Bis 20. November 2015 auf www.paulus-akademie.ch

Bild: Dergin Tokmak (alias Stix), Foto: Fabian Kimoto

Veranstaltungsort und Adresse

Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich, Schweiz

    3. Dezember 2015

  • Do
    03.12.2015
    19:00

Kein Mitleid! Der Kampf behinderter Menschen gegen ungewolltes Bedauern

Diese Veranstaltung in Zürich (Langstrasse, Kreis 4) wurde von Paulus-Akademie Zürich veröffentlicht.