Knoxoleum

Die Ursprünge des KNOXOLEUM-Gebäudes gehen mit grosser Sicherheit auf das 15. Jahrhundert zurück. Eine Erweiterung, bei der auch der Gewölbekeller auf der Salzachseite entstanden ist, wurde sehr wahrscheinlich im 16. Jahrhundert durchgeführt. Um 1900 ist das Gebäude abgebrannt und anschließend wieder aufgebaut worden. Dabei hat man den vorderen Keller (Säulenraum) mit dem Brandschutt aufgefüllt. Der Keller im Mittelbereich wurde von drei grossen Salzach-Hochwassern zugeschwemmt, so dass zu Beginn der Restaurierungsarbeiten im Jahr 2001 nur der Gewölbekeller zugängig war. Die Restaurierung des Gebäudes gestaltete sich äußerst aufwändig, da fast der gesamte Kellerbereich in Handarbeit ausgegraben werden musste. Hierbei stiess man im Mittelbereich auf Reste der alten Stadtmauer, welche wohl aus dem 11. Jahrhundert stammen dürfte und aufgrund der Anordnung der Schießscharten zum damaligen südlichen Ende der Burghauser Altstadt gehört haben muß. Die Mauerbestand aus einem oberen und unteren Wehrgang und wohl auch aus einem Wehrturm. Wahrscheinlich wurde diese Wehranlage im 16. Jahrhundert demontiert und das Material für den Hausbau verwendet. Bei der Freilegung der Fundamente kam ausserdem noch eine vermutliche Be- und Entlade-Station für Salzach-Plätten zum Vorschein. Die Fassade auf der Grüben-Seite sowie ein Teil des Innenausbaus mit dem grossen Saal stammen in der heutigen Form aus der Jugendstil-Epoche. Seit nachweislich 300 Jahren befanden sich in dem Haus Gastwirtschaften mit vielen wechselnden Pächtern und Besitzern. Die Gäste des KNOXOLEUM haben heutzutage die Möglichkeit, den gesamten historischen Bereich zu begehen.

Adresse und Anfahrt

In den Grüben 133, 84489 Burghausen

Knoxoleum

Dieser Veranstaltungsort in Burghausen wurde von BTM-Musikverlag veröffentlicht. Knoxoleum ist der Rubrik Restaurant zugeordnet.