Großes Haus (Theater Gera)

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Das Große Haus des Theaters Gera wurde im Jahr 1902 als fürstliches Hoftheater eingeweiht. Es ist im Stil der Neorenaissance mit Klassizismus- und Jugendstil-Elementen gestaltet und beherbergt sowohl Theater als auch Konzertsaal. Die Innengestaltung ist prachtvoll mit goldverzierten Deckenornamenten und Kronleuchtern. Das Theater ist in den Farben, rot bei den Sitzen und Türen, und weiß/gold gehalten. Im Konzertsaal dominieren grün, gelb und gold. Den Eingangsbereich verzieren Büsten von Goethe, Schiller und Darstellungen aus der griechischen Mythologie.
Das Kulissenhaus fiel dem Zweiten Weltkriegs zum Opfer und der Wiederaufbau erfolgt 1951. Aufgrund eines Brandes in Bühnenhaus, wurde im Jahr 1963 das Haus von Grund auf renoviert. 1976 erstrahlte das Gebäude mit einem neuen Fassadenanstrich in grün, weiß und dunkelrot. Ein Jahr später erhielt das Haus eine neue Orgel aus dem VEB Orgelbau Sauer. 1995 wurde der Konzertsaal saniert und 1999 bekam der Theatersaal neue Sitze. Die Anzahl der Plätze verringerte sich auf 550 bei zwei Rängen und Parkett. Im Konzertsaal finden etwas über 800 Personen einen Platz. Schließlich erfolgte zwischen 2005 und 2007 eine umfassende Gesamtsanierung. Die Fassade wurde in der ursprünglichen Sandockerfarbe gestrichen und die Bühnen- und Tontechnik erneuert.
Gera ist deutschlandweit bekannt und hochgelobt für seine Jugendarbeit in der theaterFABRIK. Auch die Geraer Ballett-Tage und die Prinzenraubfestspiele finden Anerkennung beim Publikum.