BreschkeSchuch

Seit 1998 hat Dresden ein zweites Kabarett: Das Kabarett Breschke & Schuch befindet sich in der ehemaligen Sächsischen Landesdruckerei am Wettiner Platz (Eingang Jahnstraße) gegenüber dem Bahnhof Dresden-Mitte und verfügt über 195 Plätze. Jährlich kommen etwa 25.000 Besucher in die 265 Vorstellungen. Die Möglichkeiten der freien Marktwirtschaft nutzend, gründeten Monika Breschke, Thomas Schuch und Manfred Breschke 1998 ein privates Kabarett als gemeinnützige GmbH. Wir sind ein nicht subventioniertes Theater, das sich durch den Verkauf seiner Eintrittskarten finanziert. Die Gemeinnützigkeit unseres Unternehmens rettete uns aus der Flutkatastrophe des Jahres 2002. Spender konnten sich direkt an uns wenden und die Verwendung ihrer Gelder begutachten. So bauten wir unser Theater nach zweimaliger Überschwemmung wieder auf und feierten im vierten Jahr die Wiedergeburt des Hauses. Mit fast 40 Programmen, von denen mindestens zehn im aktuellen Repertoire sind, hat sich das Kabarett einen geachteten Platz in der Dresdner Theaterszene und der sächsischen Theaterlandschaft erworben. Unterstützt werden Manfred Breschke und Thomas Schuch in ihren Programmen von den Musikern Jörg Lehmann, Silke Krause oder Daniel Vedres, letzterer übrigens vermutlich der einzige Hornist, der im politischen Kabarett zu erleben ist. Das private Kabarett ohne Subventionen der öffentlichen Hand erfreut sich wachsender Beliebtheit und wurde mit dem Ostdeutschen Kabarettpreis 2001 für die beste Ensemble-Leistung ausgezeichnet. Die von Breschke und Schuch geschrieben und produzierten Kabarettprogramme folgen Leitthemen, mit denen sie gesellschaftliche Ereignisse, Prozesse und Entwicklungen in ihrem Facettenreichtum widerspiegeln wollen. Einige der satirischen Spekulationen von Breschke und Schuch sind von der Politik bereits verwirklicht worden. In diesem Sinne arbeiten wir mit der Stadt-, Landes- und Bundespolitik unter gegenseitiger Anregung fruchtbar zusammen. Wir haben beschlossen, diese Zusammenarbeit in den nächsten Jahren ebenso erfolgreich fortzusetzen. Manfred Breschke und Thomas Schuch spielten an der Herkuleskeule, bevor sie ihr eigenes Kabarett eröffneten. Hier werden aktuell-politische Tagesereignisse hinterfragt, durchleuchtet und mit satirischen Mitteln auf die Schippe genommen. Die beiden Vollblut-Komiker bieten bravouröse Parodien in einem Kabarett mit Biss und dabei auch so manchen Seitenhieb auf einschlägige Lokalpolitiker. Sie stehen bis zu sechs Mal pro Woche in aktuell zehn eigenen Programmen auf der Bühne.

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