TORSTEN STRÄTER - !!! AUSVERKAUFT !!!

Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben

"Sträter liest so, wie Bruce Willis aussieht" WDR

Torsten Sträter hat einige Preise gewonnen, unter anderem das renommierte Scharfrichterbeil (Stahl, scharf, schwer, Passau), den Publikumspreis des Prix Pantheon (Kupfer, schwer, schön, Bonn) und Bester Papa der Welt (Schlüselanhäger, großrtig, Kunststoff, Sohn).

Er liest seine Geschichten vor und erzält dazwischen seltsames Zeug. Reichlich davon. Was immer er tut, ist von einer gewissen Ruhe geprägt. Hysterie ist ihm fremd. Sträter erzält sicherheitshalber auch nur von Dingen, von denen er etwas versteht, also zum Beispiel:
Die Einsamkeit, die einen umweht, wenn man sich in der gesamten Republik üer die eigene Familie lustig macht, tote Hunde, triviale Literatur, die Kindheit im Ruhrgebiet (dauert an), Diäten, soziale Befindlichkeiten, Fleischwurst-Beschaffungsmaßahmen, der ganze Kladderadatsch.

Dabei erhebt sich Torsten Sträter niemals über sein Publikum. Das ist die emotionale Reife des Endvierzigers. Außrdem weißer genau, wer ihm die Playstation 4 finanziert. Seine „undschaft" ist mit ihm gewachsen, aber ohne den ülichen Verlust an Augenhöe, und so lautet die städige oberste Direktive: zusammen Spaßhaben.

Aber:
Darf man einfach so vorlesen? Man muss sogar. Etwas vorgelesen zu bekommen, läst uns seit unserer Kindheit innehalten und entspannen. Oder, wie in Sträters Fall, an den Schädel fassen und kaputtlachen. Beides ist völig in Ordnung.

Ist das Kabarett oder Comedy? Wen juckt das? Nennen Sie es „Tiefenentspannte Neurosendeutungslasagne", wenn Sie Lust haben. Lachen werden Sie trotzdem.

Denn:
„Lachen reinigt die Zäne." Sprichwort aus Tahiti „Funktioniert nicht bei gebrannten Mandeln."

Torsten Sträer

"Unbestrittener Star des ersten Teils war Torsten Sträer, ein Poetry-Slammer der Spitzenklasse. Einer seiner Gags: „Ich dachte lange, im Buch »Homo faber« geht es um schwule Bleistifte."

Express zur Eröffungsveranstaltung des Köln Comedy Festivals, Christof Ernst

Vita

Torsten Sträter
Geb. 1966 in Dortmund
Autor und Slam-Poet, Kolumnist, Satiriker, Komiker und Vorleser.
Konfektionsgröße: 54
Schuhgröße: 42
Haar: Graubraun
Augen: Blau
Religion: Nix da.

Geboren im Ruhrgebiet mit den üblichen Parametern: Gestrickte Pullis, Samstags Daktari, danach Badewanne. Später in den Achtzigern dann Zuwendung zur Gothic-Szene, aber ohne rechten Ehrgeiz, eigentlich nur wegen der schwarzen Mäntel.
900 Dosen Haarlack später dann Ausbildung zum Herrenschneider. Geringster Auszubildendenlohn überhaupt, aber irgend wie reichts ... und heute spart man ja, wenn man sich die Hose selbst küzt.
Literatur-Fokus damals: Stephen King. Heinz Erhard. Ephraim Kishon.

Die Neunziger sind von völiger Orientierungslosigkeit geprät: Sakko zur Lederhose, nur eine Herdplatte, wechselnde Damenbekanntschaften, aber immer am Arbeiten. Außrdem ziehe ich oft um. Kerouac-artige Unruhe und Nichtsesshaftigkeit. Habe statistisch in jedervierten Wohnung im Dortmunder Norden gehaust. Immer dabei: mein Sekretär. Möbel, nicht Mann.

Einschneidenstes Erlebnis: Bekifft in JURASSIC PARK.
Das neue Jahrtausend: Hatte mir eigentlich nix vorgenommen, wegen Milleniumuntergang. Findet dann doch alles statt. Planlos bis 2002.

2004 lese ich einen so schlechten Thriller (markiger FBI-Mann, sexy israelische Agentinnen mit permanent aufplatzender Bluse, Mafiosi, die andere beim Nudelessen erschießen), dass ich selbst mit dem Schreiben beginne. Erste Geschichte kapitaler Käse, aber ein Anfang ist gemacht.

Werde Vater. Wunderbar.

2005: Ein Kleinverlag verlegt mein erstes Buch, JACKS GUTENACHTGESCHICHTEN. Verkauft sich so gut, dass zwei Folgebäde erscheinen und der Verlag eine Postkarte in die Bücher legt, die irritiert hinterfragt, WER ZUM GEIER die ganzen Bücher kauft.

Erste Lesung direkt im Haus des Buches, Leipzig.
Schiebe ein Humorbuch namens BRAINSPAM hinterher. Es ist nicht so richtig gut. Dafür aber grauenhaft lektoriert. Werde damit zum Begrüder einer Humorform, die darauf fußt, versehentlich ganze Sätze wegzulassen.

Veranstaltungsort und Adresse

Franz, Franzstraße 74, 52064 Aachen

    5. September 2015

  • Sa
    05.09.2015
    20:00

TORSTEN STRÄTER - !!! AUSVERKAUFT !!!

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