Mozart meets Jenkins

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„Mozart meets Jenkins“

Festliches Chorkonzert zum Jahresbeginn mit der Dilsberger Kantorei und der Kammerphilharmonie Mannheim unter Markus Karch am So, 31.1.2016 um 17 Uhr in St. Laurentius am Marktplatz

Längst ist aktuelle (moderne) klassische Musik kein Schreckgespenst mit schrägen, unverständlichen Klängen mehr. Gerade in der aktuellen Generation populärer britischer Komponisten wie John Rutter, Bob Chilcott und Karl Jenkins herrscht ein leicht verständlicher, populärer Stil vor, in dem die Grenzen zu Pop- und Filmmusik verschwimmen. Dies gilt besonders für Karl Jenkins und dessen „Stabat Mater“, das die Dilsberger Kantorei im Rahmen ihrer alljährlichen „Chorkonzerte zum Jahresbeginn“ in St. Bonifatius am 30. Januar 2016 aufführt.

Bombastische Klänge mit groß besetztem Sinfonieorchester wechseln mit äußerst ruhigen und zu Herzen gehenden Passagen. Einflüsse aus der Weltmusik mit ethnischen Instrumenten und Musikelementen aus östlichen Kulturkreisen machen einen Teil des „Stabat mater“ aus - von Karl Jenkins durchaus auch als Mittel der Völkerverständigung eingesetzt. So singt in einem Satz des ansonsten in lateinisch und englisch gehaltenen Werkes jede Stimme des Chores in einer anderen Sprache: Arabisch, Aramäisch, Hebräisch und Griechisch.

Das „Stabat mater“ ist mit ca. 60 min Dauer noch kein abendfüllendes Programm. Dirigent Markus Karch setzt bei der weiteren Auswahl auf Kontrast: „Mozart meets Jenkins“ lautet der Titel des Konzertprogramms. Mozarts frühe Messe d-moll, die an einigen Stellen stark an das späte „Requiem“ erinnert, und das ungewöhnlich opernhafte und großbesetzte „Münchner Kyrie“ stehen dem Filmmusikähnlichen „Stabat mater“ von Jenkins gegenüber. Das „Opening“ des Abends kommt vom Chor alleine: Thematisch einführend und musikalisch zwischen den Welten stehend erklingt „Timor et tremor“, eine kurze Motette für Chor a capella von Francis Poulenc.

Kartenvorverkauf und weitere Infos siehe unter www.klassik-sounds.de. Kartentelefon: 06221 / 80 22 86.