Bewegung transnational: Der 2. Oktober 1968 in Mexico und die Bewegung der Zapatisten
Am 2. Oktober 2008 jährt sich zum 40. Mal das Massaker von Tlatelolco, das das abrupte Ende der ‚68er-Bewegung’ in Mexico bedeutete. Der Jahrestag wird noch heute begangen, nicht zuletzt weil die Zahl der Opfer bis heute ungeklärt ist. Gleichzeitig wird 68 von der seit 2001 regierenden PAN als der Beginn eines Demokratisierungsprozess propagiert, der schließlich zur Abwahl der seit 70 Jahren regierenden PRI führte. Entgegen dieser Instrumentalisierung für die Rede vom heute demokratischen Mexiko, nimmt die Militarisierung des Landes zu.
Seit 1994 ist mit den Zapatisten eine Bewegung an die Öffentlichkeit getreten, die auch als eine Folge von 68 interpretiert werden kann, nicht zuletzt aufgrund ihrer Abkehr von Staatsfixierung und nationalen Identitäten.
Am Beispiel Mexiko soll am Vorabend des ‚deutschen Nationalfeiertages’ am 2. Oktober ein Blick geworfen werden auf die Entwicklung dort, zwischen 1968 und heute, dem Internationalismus gestern und heute und nicht zuletzt der Gretchenfrage ‚Wie hältst du’s mit der Nation?’.
Literatur:
Juliane Schumacher, Armin Kuhn: Mexiko '68: Geschichte macht Politik
ReferentInnen: Olaf Berg, Lars Stubbe, N.N. (ya basta Münster)
Rosa Luxemburg Stiftung NRW & AG68 in Kooperation mit dem Auslandsbüro der RLS in Mexico-City, Wahlkreisbüro Sevim Dagdelen und der Bundeskoordination Internationalismus (BuKo) (angefragt)
Veranstaltungsort und Adresse
Soziales Zentrum Bochum, Rottstr. 31, 44793 Bochum
- Do02.10.200819:00
2. Oktober 2008
Bewegung transnational: Der 2. Oktober 1968 in Mexico und die Bewegung der Zapatisten
Diese Veranstaltung in Bochum (Bochum) wurde von Le-chat veröffentlicht. Bewegung transnational: Der 2. Oktober 1968 in Mexico und die Bewegung der Zapatisten ist den Rubriken 1968, Internationalismus, Bewegung, Zapatisten, Transnationalismus, RLS, Mexico, Tlatelolco, Demokratie, Politik und Geschichte zugeordnet.