Joachim Ringelnatz- Überall ist Wunderland

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Lesung mit dem Schauspieler Reinhard Scheunemann
Frech, sarkastisch, grotesk und amüsant; für all dies steht Hans Böttcher, besser bekannt als Joachim Ringelnatz. Das Pseudonym Ringelnatz (Das Seepferdchen, genannt Ringelnass oder Ringelnatz, galt bei Seeleuten als Glücksbringer) legte er sich 1920 zu. Nach Jahren künstlerischer Tätigkeit im Künstlerlokal „Simplicissimus“ in München, in dem er als unterbezahlter Hausdichter seine Texte vortrug, zog er 1930 nach Berlin. Das Kabarett Schall & Rauch und Trude Hesterbergs „Wilde Bühne“ wurden u.a. sein künstlerisches zuhause.1933 belegten ihn die Nazis mit Auftrittsverbot.1934 starb Joachim Ringelnatz im Alter von 51 Jahren an Lungentuberkulose. Der große Alfred Polgar schrieb über ihn:
„Dieser unvergleichliche Ringelnatz hat den Stein der Narren entdeckt ..., welcher dem der Weisen zum Verwechseln ähnlich sieht.“