Giuseppe Verdi »Messa di Requiem«

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Giuseppe Verdi
»Messa di Requiem«

Hye-Sung Na, Sopran
Bettina Ranch, Alt
Ray M. Wade jr., Tenor
Guido Jentjens, Bass

Philharmonischer Chor Köln
Sinfonischer Chor Aachen (Einstudierung Elena Pierini)
Philharmonisches Sinfonieorchester Köln

Horst Meinardus, Dirigent

11,– / 17,– / 22,– / 28,– / 32,– / 36,– (zzgl. Vorverkaufsgebühr)
karten [at] philharmonischer-chor-koeln.de oder KölnTicket

„Totenmessen gibt es so viele! Es ist unnütz, ihnen noch eine hinzuzufügen“; so pflegte Giuseppe Verdi, dessen Vorliebe von jeher weniger der Sakralmusik als vielmehr der Opernkomposition galt, lange Zeit zu verkünden. Der Gedanke, doch ein Requiem zu verfassen, kam dem 45-jährigen erstmals im Zusammenhang mit dem Tod seines hochverehrten Kollegen Gioacchino Rossini im Jahre 1868; allerdings dachte Verdi in diesem Fall an eine Komposition ganz besonderer Art.
Die 1874 zum ersten Todestag des italienischen Dichters Alessandro Manzoni in Mailand uraufgeführte »Messa da Requiem« ist das Zeugnis eines Künstlers, der sich die Wahrhaftigkeit der Menschendarstellung als oberstes Ziel setzte. Das gilt für seine Opern wie für das Requiem, dessen Text Verdi zu einer Darstellung von überwältigender Eindringlichkeit und Direktheit des Ausdrucks inspirierte.
Verdis »Messa da Requiem« ist, wie Berlioz' »Grand Messe des Morts« und Brahms' »Ein deutsches Requiem«, ein Requiem, das nicht mehr für den liturgischen Gebrauch, sondern allein für konzertante Aufführungen geschrieben wurde. Daher wird es oft ironisch als „Verdis beste Oper“ bezeichnet.