Edith Piaf mit Jana Nietzschmann

Jana Nietzschmann singt Edith Piaf und erzählt aus ihrem Leben .-------------------------------Eintritt im Vorverkauf 10,00 €.
Den Abschluss des kurzweiligen Abends krönte Nietzschmann mit einem Lied aus einem anderen Genre. Mit der Interpretation des Édith-Piaf-Klassikers „Non je ne regrette rien“ dokumentierte sie, dass auch eine echte französische Chansonnette in ihr steckt. Mit der Kostprobe machte sie auf ihre nächste Veranstaltung,18.6.2016 um 19:30 einem Édith-Piaf-Abend, in der „Bücherstube“ ein wenig Vorgeschmack.

Jana Nietzschmann wartete mit wenig bekannten Details aus dem Leben von Mozart auf. Zudem trug sie gekonnt zahlreiche seiner Lieder ihren Gästen vor. Foto: Norman Meißner
Eisenach. Unter dem Titel „Das Gold von den Sternen“ – der Haupttitel aus dem Amadeus-Musical – luden die junge Sängerin und die „Eisenacher Bücherstube“ zu einer musikalischen Lesung in das Ladengeschäft am Karlsplatz.
Gut ein Dutzend Interessierte feierten mit der Eisenacherin den 260. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart. Die 28-Jährige gratulierte mit einem musikalischen Blumenstrauß aus zahlreichen Liedern des Salzburger Komponisten. Und dies ging den Anwesenden immer wieder unter die Haut, denn ihre Stimme hat ein warmes und durchaus voluminöses Timbre.
Die charismatische Sängerin entfachte schnell Begeisterung bei den Gästen. Gekonnt intoniert drangen die Lieder zum Publikum. Nicht nur dem geschulten Ohr war schnell klar, dass sie unzählig viele Stunden und Fleiß für den Feinschliff ihrer Stimme aufgebracht haben muss. Mit Temperament, Lebendigkeit und feuriger Ausdruckskraft ließ sie den Liederabend zu Ehren des alpenländischen Ausnahmegenies zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Ihre überaus große Verehrung für Mozart erkannte der Gast aber nicht nur an den Interpretationen der Lieder. Mit einer Fülle an kaum bekannten und verblüffenden Details zum Leben des Musikgenies konnte Nietzschmann aus dem Stegreif aufwarten und ihre ohnehin schon begeisterten Gäste immer wieder aufs Neue überraschen.
Außerordentlich gut ist sie in seiner Biografie bewandert – einem Lexikon hätte man kaum mehr Einzelheiten über Mozart entlocken können. Wie ein Schwamm sogen ihre Zuhörer den Abschnitt über Mozarts amouröse Romanzen auf. Sie verglich ihr Idol mit Elvis. „Beide kann man nicht als Adonis bezeichnen, aber ihre Musik zog bei den Frauen“, sagt Nietzschmann. Im Gegensatz zu Presley war Mozart ein leidenschaftlicher Briefschreiber, der gern bei seinen Angebeteten mit Wortspielereien punkten wollte. „Da war er ganz schön erfinderisch“, sagt die ausgebildete Sängerin.
Den Abschluss des kurzweiligen Abends krönte Nietzschmann mit einem Lied aus einem anderen Genre. Mit der Interpretation des Édith-Piaf-Klassikers „Non je ne regrette rien“ dokumentierte sie, dass auch eine echte französische Chansonnette in ihr steckt. Mit der Kostprobe machte sie auf ihre nächste Veranstaltung, einem Édith-Piaf-Abend, in der „Bücherstube“ ein wenig Vorgeschmack.