Herman van Veen

Schon vor Jahrzehnten hat Herman van Veen seinen Platz in der deutschen Kulturlandschaft erobert. Schwere Zeiten für Liedermacher – möchte man meinen – die sich mit leisen Tönen und tiefgründigen Worten mitteilen möchten. Doch genau das Gegenteil ist der Fall, zumindest bei Herman van Veen.
Van Veen hat sich eine künstlerische Nische bewahrt, die auch nach Jahrzehnten der eigentlichen Hochzeit dieses Genres großen Anklang findet: Es sind regelmäßige Tourneen, die den niederländischen Ausnahmekünstler immer wieder durch die deutschsprachigen Nachbarländer führen. Und es sind große Häuser und Hallen, die er problemlos füllt, um dort ein riesiges Publikum zu begeistern, welches mit ihm altert oder ihn gar neu entdeckt.
Clown, Kabarettist, Komponist – seine Talente und Fähigkeiten sind so vielfältig, wie die Attribute und Empfindungen, mit denen versucht wird, ihn zu beschreiben. Die Verzauberung des Publikums durch geniale Wortakrobatik und einzigartige rhetorische Magie treffen wohl den Kern seines Könnens. Und so ist sich auch die Presse über Van Veens umjubelten Chanson-Abend im Rahmen des jüngst vergangenen Festivals „Schöner Lügen“ einig:
„Der Applaus will schier nicht enden“, so der Mannheimer Morgen. Und die Rhein Neckar Zeitung bezeichnet van Veen gar als „Legende und ein geistreiches, nachdenkliches, funkensprühendes Genie“. Umso mehr kann sich das Mannheimer Publikum freuen, dass Herman van Veen im nächsten Jahr in den Rosengarten nach Mannheim kommen wird.
Begleitet wird Herman van Veen von seiner barfüßigen Gitarristin Edith Leerkes. Sie studierte klassische Gitarre in Holland und Spanien, war Mitglied des renommierten Amsterdam Guitar Trio und begleitet Herman van Veen seit Beginn der 90er Jahre.