Jazz im Park

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Jazz im Park - Der Neumünsteraner Open-Air-Musikreigen

Am 17. Juli, ab 14 Uhr, wird auch in diesem Jahr der Startschuss für ein besonderes Musikereignis gegeben. Gemeinsam mit dem Jazz-Club Neumünster e.V. hat der Verein für Jugendmusik e.V. (Musikschule Neumünster) gleich vier Bands für das Event verpflichten können.
Die Eröffnung werden die Salt Peanuts unter der Leitung von Jan-Christoph Mohr übernehmen. Diese großartige Bigband ist den Neumünsteranern ein Begriff.
Das Niels Klein-Quartett, das seine Band wie auch die neue CD „Tubes and Wires“ nennt, ist nicht sehr alltäglich besetzt. Den Namen erklärt der Bandleader: „Tubes“ das sind die zahlreichen Klarinetten, die er selbst perfekt bläst, „Wires“ sind die vielen digitalen Hilfsmittel, die er mit seinen Effektivklarinetten ansteuert.
Mit Niels Klein geben Lars Duppler, E-Piano, Synthesizer und Harmonium, Hanno Busch mit Gitarre und Bass und Jonas Burgwinkel, Schlagzeug, ihr Bestes. Der Chef der Truppe ist Preisträger des ECHOJazz als Instrumentalist des Jahres - Saxophon /Holzbläser international.
Nicht weniger profiliert ist die Band „ Trio Elf“. Mittlerweile ist es zehn Jahre her, dass ich aus einem spontanen Zusammenschluss bei Rave Gigs ein Trio aus Klavier, Bass und Schlagzeug bildete, das so ganz anders klingt als andere Pianotrios. Gerwin Eisenhauer, Sven Faller und Walter Lang haben bis heute auf mehreren Studio-Alben geglänzt und machen auf ihrer Live-CD „ Amsterdam“ deutlich wie energetisch, furios und ekstatisch sie klingen können.
Last not least ist die dritte Band das Martin Dahanukar Quartett. Seine neueste CD „ Der Geruch des Dschungels“ erklärt der Chef der Formation so: “Sie soll die Musik reflektieren, die einem Wald gleicht. Zunächst ist es nur eine grüne Wand mit sehr vielen verschiedenen Abschnitten. Erst nachdem sie zusammengesetzt sind, ergibt sich das große Ganze. Die Musik hat ruhige Zellen und enorm bewegte und erinnert mich an die wenigen eigenen Fahrten durch den Dschungel. Insbesondere die Ballade „Tweets from Varanasi“, in der Vogelstimmen hörbar sind, die ein großes Bild ergeben.
Die Pausen werden gefüllt mit Auftritten der Gruppe „JAZZ ‚N‘ FUN“ und Darbietungen von den Musikern der Musikschule.
Ohne Zweifel wird also der 17. Juli ein Tag mit einem erlesenen Musikgenuss werden, der (so die Veranstalter) bei hoffentlich herrlichem Sommerwetter ablaufen wird. Aber auch auf schlechtere Bedingungen ist man mit Zelten und Unterständen gut vorbereitet.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden aber sehr gerne gesehen.