Farbige Bilderpolitik
Im Rahmen des Seminars "Die Farbe Weiß. Postkoloniale Theorie und Medienwissenschaft" versammelt dieser Workshop verschiedene Perspektiven auf den Umgang mit postkolonialer Bildergeschichte bzw. Gegenwärtigkeit. Nach einem Blick auf das Braunschweiger Kolonialdenkmal und seiner ungewöhnlichen Geschichte geht es um die Repräsentation verschiedener 'ethnisch Anderer' in diversen Medien (Digitalvideos für Webplattformen, früher Tonfilm, Körper/Bilder in Medizin, Jahrmarkt und politischer Öffentlichkeit). In wessen Hand die jeweiligen Bilder produziert wurden, wie sie hegemoniale oder subalterne Blicke zeigen, wird an Beispielen des frühen 20. und des frühen 21. Jahrhunderts diskutiert.
Programm:
15.15 h: Begrüßung
Prof. Dr. Ulrike Bergermann (Institut für Medienforschung (IMF), HBK)
15.30 h: Das Braunschweiger Kolonialdenkmal.
Nina Arndt (HBK-Studentin)
16 h: Der filmische Blick auf die Kultur der Inuit. Von klassischen Eskimobildern zur medialen Selbstrepräsentation.
Claudia Remming (HBK-Absolventin)
Moderation Prof. Dr. Rolf F. Nohr (IMF)
17 h: Grenzwertig: The Jazz Singer.
Schwarz und Weiß im ersten Tonfilm 1927.
Gastprof. Dr. Lisa Gotto (Internationale Filmschule Köln)
Moderation Dr. Ilka Becker (Institut für Kunstwissenschaft (IKW), HBK)
18 h: Die Hottentotten-Venus – Aneignungsstrategien und
migrierende Bilder.
Dr. Kerstin Brandes (Universität Oldenburg),
Moderation Dr. Alma-Elisa Kittner (IKW).
Veranstaltungsort und Adresse
HBK Braunschweig, Geb. 01, Raum 304, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig
- Do10.06.201015:15
10. Juni 2010
Farbige Bilderpolitik
Diese Veranstaltung in Braunschweig (Westliches Ringgebiet) wurde von InfoPointHBK veröffentlicht. Farbige Bilderpolitik ist der Rubrik Vortrag zugeordnet.
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