Der 35. Mai - von Erich Kästner
"Phantasie ist die Kunst, aus Fehlern zu lernen, die man noch nicht gemacht hat." Apotheker Ringelhuth hat sich da gewappnet, denn er hat nicht nur eine Apotheke, sondern viel Phantasie und diese, so weiß er, "öffnet Türen, die uns der Verstand verschließt." Vor allem am 35. Mai, ein Tag, an dem man auf alles gefasst sein muss.
Natürlich ist es ein solcher 35. Mai, an dem sein Lieblingsneffe Konrad einen Hausaufsatz mit dem Thema "Über die Südsee" aufgebrummt bekommt. Südsee! stöhnt Konrad, wenn wenigstens die Konstruktion eines Hochhauses zu beschreiben wäre - ein Kinderspiel, aber Südsee?!
Hier herrscht Ringelhuthscher Handlungsbedarf! "Wir werden deinem Lehrer eine Südsee hinlegen, die sich gewaschen hat", tröstet der Apotheker und mit Hilfe eines sprechenden Zirkuspferdes und einem Schrank mit einer überraschenden Rückwand geht´s "immer geradeaus" über die merkwürdigsten Stationen unserer Welt hinein in die Südsee und abends zurück, denn Ringelhuth hat Nachtdienst.
In Zusammenarbeit mit der Werner-Viktor Töffling-Stiftung, die uns freundlicherweise die Originalentwürfe der Aufführung von 1954 am Hebbel Theater zur Nutzung zur Verfügung stellt, wollen wir Kästners wunderbare Verbeugung vor der Kraft der Phantasie neu erzählen.
Es lesen Gabriele Streichhahn und Carl Martin Spengler
Begleitet von Ute Falkenau am Klavier
Fassung und Leitung: Barbara Abend
Veranstaltungsort und Adresse
Theater im Palais Berlin, Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin
- So13.08.201716:00Tickets
- Mi16.08.201719:30Tickets
Tickets für August 2017
Der 35. Mai - von Erich Kästner
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