KuSch goes Varieté, Vol. 11

Mit Brian O’Gott, Julian Button, Le Comte, Naoto, Otto Kuhnle und Romy Seibt
Seit dem Jahr 2008 sind die Varieté-Abende ein fester Bestandteil des Kusch-Jahresprogramms. Damals haben wir versucht, dem ohnehin schon breiten Spektrum einen weiteren Farbtupfer hinzuzufügen. Mit „KuSch goes Varieté“ startete seinerzeit etwas, von dem wir alle nicht wussten, wo die Reise hingehen würde. Nun steht bereits die elfte Auflage dieses Konzepts an, das sich augenscheinlich durchgesetzt hat. Seit vier Jahren sind die beiden Abende stets im Vorfeld ausverkauft, was daran liegt, dass die Zuschauer hier ein Programm erleben, das denen im G.O.P., dem Krystallpalast oder dem Tigerpalast in nichts nachsteht.
Verantwortlich dafür ist „Herr Niels“, alias Niels Weberling, mit dem wir gemeinsam die Shows Jahr für Jahr zusammenstellen. Diese sind dann so nur in Herborn zu erleben, was sie noch einzigartiger macht.
2018ist uns wieder eine ganz besondere Künstlerauswahl gelungen.

Da Hamm Moers mal wieder. Wieder haben Tommy Emmanuel und Heinz Erhard ihre Spuren im Programm von Brian O’Gott hinterlassen; er bietet feine Musik und Scherze, lustige Beiträge und großes Kino. Er spielt mit den Gesten der großen Stars, mit schillernden Worten, anspruchsvoller Musik und flimmernden Zauberbildern.Man nennt ihn auch das „Spielkind unter den Filmemachern“ oder die „Fehlermeldung aus der aktuellen Nachrichtenredaktion“. Denn bei aller Leidenschaft für handgemachte Musik und schwarzen Humor locken ihn genauso die technischen Möglichkeiten der großen Kunst, er fährt Effekte auf, bei denen er das Genre der Kleinkunst technisch versiert hinter sich lässt. Wer Lust auf ungeahnte neue visuelle Reize hat, könnte ein großes, ja, sogar ein übergroßes Vergnügen an dem Programm haben, bei dem sich Glitter und gute Handarbeit freundlich die Hand reichen.
Obwohl Otto Kuhnles Motto „Man kann Scheiße aussehen, Kacke reden, man muss halt gut angezogen sein!“ hinlänglich bekannt sein dürfte, schwingt sich der selbsternannte Experte für alles, der sich nie zu schade ist, seinen eigenen Argumenten vehement zu widersprechen, zu einer Erklärung dafür auf, warum er „Quatsch deluxe“ macht. "Quatsch" bezieht sich selbstverständlich auf den, mit vollem Ernst fabrizierten Unsinn: inbrünstig vorgetragene Opernarien, die berühmte Ping-Pong-Magie, Zwergendressuren, Geschichten aus Kuhnles bewegtem Berufsalltag und die "beste aber auch bescheuertste Nummer, die das Showgeschäft kennt" (das meint zumindest die Süddeutsche). Das Modewort "deluxe" hingegen - wie könnte es auch anders sein – zielt auf die von Herrn Kuhnle, mit Fingerspitzengefühl für das Besondere ausgesuchte Garderobe ab…
Schattenspiel – Julian Button hat diese fast schon vergessene Kunstform wiederentdeckt und technisch brilliant weiterentwickelt.Er gilt als Geheimtipp auf dem internationalenVarietémarkt und gewann bereits zahlreiche Preise. Seine Karriere als Zauberer begann, als er mit 4 Jahren von seinem Opa einen Zauberkasten geschenkt bekam. In den darauffolgenden Jahren arbeitete er ständig an neuen Tricks, arbeitete als Tischzauberer beim erfolgreichen Musical „Joseph“ und gehört mit rund 300 Auftritten pro Jahr zu den meistgebuchten Künstlern seines Genres.

Neben seinem präzisen YoYo-Spiel begeistert Naoto mit einer mitreißenden Choreografie, einem wunderbaren Soundtrack und seinem außergewöhnlichen Charme, so dass seine Show zum puren Genuss wird.Unglaublich, wie er sein Spielgerät ein- oder zweihändig rasend schnell zur Musik wirbeln lässt. Neben zwei Weltmeister-Titeln gewann der japanische Künstler unter anderem die Freiburger Leiter und die Newcomershow des Kristall Palast Varietés.

Stephan Masur, alias „Le Comte“entführt Sie mit seiner Seifenblasenkunst zurück in Ihre Kindheit und fasziniert mit beindruckenden Gebilden. Wunderbare schöne ruhige aber leider auch vergängliche Momente, die anschließend in Ihrer Erinnerung bestehen bleiben. Zauber, Magie und meditative Momente sind so garantiert. Zudem brilliert er auch als Jongleur mit leicht „zickigem“ Habitus und faszinierendem Mienenspiel - harmonisch im Crescendo der „Vier Jahreszeiten“.

Sie schwingt sich nach oben, tanzt und ringt mit ihrem Seil, um es schlussendlich zu bezwingen - eins mit ihm zu werden. Bei ihrem Aerial-rope-Act interpretiert Romy Seibt (Preisträgerin beim "Cirque de demain") das Thema: etwas zu wagen . Eine tägliche Herausforderung , die ein jeder kennt. Wohin aufgebrachter Mut uns führen - verführen und befreien kann. Es ist beeindruckend, dass man bei ihrer Performance ein ums andere Mal das Vertikalseil aus den Augen verliert - als ob es verschwindet unter ihren Händen, obwohl es doch gerade dieses ist, an dem sie hängt. Mit ihrem „Meteor“ hat Romy Seibt dazu eine völlig neue Form der Jonglage und ihr eigenes und neues Requisit erschaffen.Raumgreifende Schwünge, überraschende Würfe und raffinierte Wicklungen mit ihrem Seil verschmelzen zu einer ausdrucksstarken Performance.Anmutig wandelt die Künstlerin zwischen experimenteller Jonglagekunst und modernem Tanz.

Varieté-Abende in der KuSch - sie sind einer der Höhepunkte im Jahresprogramm. Diesmal finden sie zum elften Mal statt. Und wieder gilt: Die Shows gibt es in dieser Zusammenstellung nur in Herborn zu sehen!

Veranstaltungsort und Adresse

Kulturscheune Herborn, Austraße 87, 35745 Herborn

    Tickets für 23. Februar 2018 - 25. Februar 2018

  • Fr
    23.02.2018
    20:00
    Tickets
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    24.02.2018
    20:00
    Tickets
  • So
    25.02.2018
    15:00
    Tickets

KuSch goes Varieté, Vol. 11

Diese Veranstaltung in Herborn wurde von venyoobot veröffentlicht. KuSch goes Varieté, Vol. 11 ist der Rubrik Varieté zugeordnet.

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