Ich will selber mein Schicksal sein
Elsa Asenijeff - Dichterin, Philosophin, Weggefährtin Max Klingers
Musikalisch-literarisches Programm zu Ehren ihres 150. Geburtstages
Lebensbild einer schönen, gebildeten, begabten Frau, die sich mit all ihrem Können in voller Intensität ins Leben geworfen hat.
Sie hat expressive Lyrik verfasst, pointiert-philosophische Prosa geschrieben, setzte sich leidenschaftlich für die Rechte der Frauen ein und war ein Vollweib.
Für mich ist es eine große Freude, dieser faszinierenden Frau in ihren Texten wiederbegegnen zu dürfen.
Aber hören Sie selbst.
Mitwirkende:
Brunhild Fischer – Querflöte, Sounds
Rita Jorek – Biographin von Elsa Asenijeff
Sibylle Kuhne – Künstlerisches Wort
Birgit Wesolek – Sopran
Michael Stolle – Klavier
Elsa Asenijeff (1867–1941) zählte zu den ersten weiblichen Studierenden der Leipziger Universität. Als Schriftstellerin setzte sie sich gesellschaftskritisch mit den Gegebenheiten für Frauen in ihrer Zeit auseinander und übte Kritik am Wissenschaftsbetrieb.
Wie Else Lasker-Schüler in Berlin ist sie in Leipzig die herausragende Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des
Expressionismus, den sie in Leipzig gemeinsam mit Walter Hasenclever und Kurt Pinthus begründete. Männer wie Max Klinger (1857–1920) oder der Dresdner Karl August Lingner (1861–1916) inspirierten sie zu erotischer Liebeslyrik.
Das Museum der bildenden Künste besitzt den Gips und einen Bronzeabguss der Porträtbüste von Asenijeff, das Gemälde „Elsa Asenijeff“, Manuskripte und Briefe.
In Bräunsdorf bei Freiberg wurde 2011 ein Denkmal für sie errichtet.
Veranstaltungsort und Adresse
Villa Najork, Ferdinand-Lassalle-Str. 22, 04109 Leipzig
- Fr07.07.201719:30
7. Juli 2017
Ich will selber mein Schicksal sein
Diese Veranstaltung in Leipzig (Mitte) wurde von Veranstalter-31285 veröffentlicht. Ich will selber mein Schicksal sein ist den Rubriken Musik und Poesie, Lesung, Elsa Asenijeff und Max Klinger und Elsa Asenijeff zugeordnet.
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