Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Traumadynamik und Heilungschancen (Alexander Korritko)

Nicht jeder Stress ist traumatischer Stress, doch wenn chronischer Stress auf die Entwicklung eines kleinen Kindes einwirkt, hat er besonders heftige Störungen zur Folge. Anders als bei Erwachsenen beeinflusst traumatischer Stress in Form von Vernachlässigung, Misshandlung und anderen Formen von Gewalt die im Wachsen befindliche Struktur des Gehirns.
Wie es dazu kommt, dass Kinder dann später bei kleinsten Belastungen extreme Phänomene der Über- oder Untererregung zeigen, wird zusammen mit neuen Erkenntnissen aus der Hirnforschung erörtert. Außerdem wird vorgestellt, wie eine Trauma-sensible Pädagogik dazu führen kann, dass ein zuverlässiger Beziehungsrahmen zusammen mit Maßnahmen der äußeren und inneren Stabilisierung dazu verhelfen kann, dass Kinder und Jugendliche ein inneres Gleichgewicht und damit eine Genesung erlangen können.
Alexander Korittko, Dipl. Sozialarbeiter, Paar-und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DGSF); Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und traumazentrierte Psychotherapie Niedersachsen (zptn).

Unkostenbeitrag 3 Euro

Veranstaltungsort und Adresse

Ratssaal Uelzen, Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen

    20. September 2017

  • Mi
    20.09.2017
    19:00

Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Traumadynamik und Heilungschancen (Alexander Korritko)

Diese Veranstaltung in Uelzen wurde von Der Kinderschutzbund, OV Uelzen e.V. veröffentlicht. Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe: Traumadynamik und Heilungschancen (Alexander Korritko) ist den Rubriken Vortrag, Alexander Korritko, Trauma, Traumapädagogik, Traumatherapie, Gewalterfahrung, Misshandlung, und Weltkindertag 2017 zugeordnet.