Wer nicht ausbildet, soll zahlen: Perspektiven für die Ausbildungsumlage
In Bremen und Bremerhaven suchen jedes Jahr etwa 2.000 Jugendliche vergeblich nach einer Ausbildungsstelle. Gerade große Unternehmen bieten zu wenige Ausbildungsplätze an. Nur jeder vierte Betrieb bildet überhaupt aus. Die freiwilligen Vereinbarungen für mehr Ausbildungsplätze zwischen Landesregierung, Kammern und Unternehmen sind gescheitert. Jetzt braucht es eine verpflichtende Maßnahme, damit jeder junge Mensch in Bremen eine Ausbildung machen kann – die Umlage.
Eine Ausbildungsumlage bedeutet: Alle Betriebe zahlen für die Ausbildungskosten. Auszubildende Betriebe werden dadurch entlastet, nicht ausbildende Betriebe belastet. Durch diesen Anreiz entstehen mehr Ausbildungsplätze. Schon zwei Mal sollte eine solche Umlage durch Bundesgesetz beschlossen werden. Beide Anläufe sind am Bundesrat gescheitert.
Kann eine Ausbildungsumlage auf Landesebene eingeführt werden? Wie soll sie konkret aussehen?
Darüber möchte die Fraktion DIE LINKE mit Referent*innen und Publikum diskutieren.
Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 18. April 2018, ab 18 Uhr im Bremer DGB-Haus (Bahnhofsplatz 22-28) mit:
Annette Düring (Bremer DGB-Vorsitzende)
Regine Geraedts (Arbeitnehmerkammer)
Miriam Strunge (DIE LINKE)
Maternus Burauen (IG BAU)
Falk Wagner (SPD)
Veranstaltungsort und Adresse
DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen
- Mi18.04.201818:00
18. April 2018
Wer nicht ausbildet, soll zahlen: Perspektiven für die Ausbildungsumlage
Diese Veranstaltung in Bremen (Bahnhofsvorstadt, Mitte) wurde von Linksfraktion_Bremen veröffentlicht. Wer nicht ausbildet, soll zahlen: Perspektiven für die Ausbildungsumlage ist den Rubriken die linke, linksfraktion, ausbildung und azubi zugeordnet.