KOMBI TICKET für beide Konzerte 13.05. und 27.05.

1. Konzert am Sonntag, 13.05.
SEDAA | Mongolei | Iran
»East West Flow«
Mongolia meets Oriental.
Persischer Klangzauber. Mongolischer Obertongesang.

NARAA NARANBAATAR Ikh Khuur (Bassgeige) | Kargyraa (Untertongesang) | Höömii (Kehlgesang)
NAASA NASANJARGAL Morin Khuur (Pferdekopfgeige) | Kargyraa (Untertongesang) | Khöömii (Kehlgesang) | Bischgur (mongolische Oboe) | Dombra (zweisaitiges Zupfinstrument)
GANZORIG DAVAAKHUU Yochin (mit 120 Saiten bespanntes mongolisches Hackbrett) | Kargyraa (Untertongesang
OMID BAHADORI Gitarre | Cajon | Rahmentrommel | Kargyraa (Untertongesang)

Das nagelneue, nunmehr 4. Album »East West Flow« ist das beeindruckende Ergebnis von neun JahrenBandgeschichte mit über 1.000 Konzerten, die die Musiker weltweit gegeben haben. Mit zwölf neuen Kompositionen kreieren SEDAA aus uralten Musikkulturen ein eigenes, die Zeiten zusammenführendes Klangerlebnis. Wilde Rhythmen verbinden sich mit zart gesungenen Balladen und entführen die Zuhörer auf eine weite musikalische Reise aus den Bergen und Steppen des mongolischen Hochlands bis in den alten persischen Zauber wie aus Tausendundeiner Nacht.
Die drei versierten mongolischen Musiker spielen traditionelle Instrumente, wie die mongolische Pferdekopfgeige und verwenden faszinierende Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, wie den pfeientönen ähnlichen Unterton- und den abgrundtiefen Kehlgesang Khöömej. Für einen pulsierenden Rhythmus sorgt der Iraner Omid Bahadori mit Trommeln und seinem gefühlvollen Gitarrenspiel.

»Sedaa« bedeutet im Persischen »Stimme«. Daß dies ein gut gewählter Name ist erleben die Zuhörer bereits mit den ersten Tönen, entführen doch die beiden Meistersänger Nasaa Nasanjargal & Naraa Naranbaatar ihre stauenden Zuhörer in ein wahres Stimmenland mit auf- und abschwellenden Ober- und Untertönen.
Das ist beeindruckend genug, doch längst nicht alles:
Gemeinsam schaffen die Musiker eine eigene Welt zwischen mongolischer Steppe und orientalischer Mystik und verbinden da fast nebenbei die beiden jahrtausendealten Musik-Kulturen zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen.
Wer da mit einem kleinen Stirnrunzeln auf die nur zwei Saiten der mongolischen Pferdekopfgeige und den ebenfalls nur zweisaitigen Pferdekopf-Kontrabass schaut wird bereits nach kurzer Zeit erstaunt sein über den Klangreichtum dieser traditionellen Instrumente.

Die Grundlagen ihrer Musik sind die uralten musikalischen Traditionen beider Völker, wie sie jahrhundertelang gepflegt und von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Für Europäer immer wieder kaum faßbar sind die uralten Gesangstechniken »Kargyraa« und »Höömej«; mongolischer Unter- und Obertongesang, bei denen ein einzelner Mensch mehrere Töne zugleich singt. Diese rätselhaft vibrierenden Stimmen, dazu die wehmütig klingende Pferdekopfgeige und die perlenden Töne des mit 120 Saiten bespannten mongolischen Hackbretts verschmelzen mit den orientalisch pulsierenden Rhythmen zu einem mystischen und dennoch modern klingenden Stimmen- und Klangteppich.

Hier verschmilzt nicht nur Steppenfolk und orientalischer Zauber, sondern auch Gestern und Heute.

P R E S S E:

»Mit Virtuosität und Intensität stürmen die Musiker in die Herzen der Zuhörer. Man wagt kaum zu atmen, so herzzerreissend schön ist die Musik.«
Peiner Zeitung

»Sedaa verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen.«
Badische Zeitung

»Das ist Weltmusik auf höchstem Niveau. Fulminant!«
Neue Westfälische Zeitung

»Ein faszinierendes Klangbild zwischen exotischem Orient und mongolischem Hochland.«
Hamburger Abendblatt

»Sedaa gelingt eine völlig neue Kulturfusion, einen grenzenlosen, weltmusikalischen Crossover.«
Eclipsed

»Unvoreingenommen und stiloffen, man flirtet gar mit dem elektrischen Funk – und öffnet somit ein faszinierendes, feines wie mitreißend variationsreiches Klanguniverusm. Tipp!«
Drums & Percussion

2. Konzert am Sonntag, 27.05.
»Nomad«
The Spirit of Burjatien
NAMGAR

Die Musiker
Namgar Lkhasaranova - Vocal, Yatag, Percussion, Jew´s Harp
Evgenii Zolotarev - Chanza-buryat, Bass, Jew´s Harp, Backing Vocal
Timur Zolotarev - Guitar, Backing Vocal

Burjatien, gelegen östlich des Baikalsees, ist eine Republik in Russland, die bis an die Grenze zur Mongolei reicht. Das Volk der Burjaten umfasst nicht mehr als reichlich 200.000 Menschen. Ihr Land ist eines der Zentren des tibetisch geprägten Vajrayana-Buddhismus in Russland, es gibt sogar einige Klöster.

Ihr größter Star ist Namgar Lhasaranovas, kurz: Namgar, zu deutsch "Weiße Wolke". Sie wuchs in dem winzigen Dorf Kunkur in der Nähe des Grenzübergangs zur Mongolei auf. Von ihr heißt es, ihre Stimme sei so gewaltig wie ihre sibirische Heimat, denn ihr Gesang kann innerhalb weniger Augenblicke von spielerisch-kindlich über zupackend-hymnisch zu überbordend-gigantisch wechseln.

Namgar ist eine durch und durch faszinierende Interpretin. Scheinbar mühelos gelingt ihr das Kunststück, eine faszinierende Symbiose zu schaffen aus den burjätisch-mongolisch-tibetanischen Folk-Traditionen ihrer Heimat mit modernen Rock-, Pop- und Jazz-Elementen einschließlich tranceartigen Ambient-Soundscapes.
Da ist sie in ihrer Herangehensweise noch radikaler als die Musiker von "Huun-Huur-Tu", deren Heimat (nach russischen Verhältnissen) mehr oder weniger gleich um die Ecke liegt.

Namgar und ihre Musiker verwenden sowohl traditionelle Instrumente wie das Yatag (eine 13-saitige Zither), die Chanza (eine dreisaitige Laute) und das Morin Khuur (ein zweisaitiges Streichinstrument), als auch E-Bass und Schlagzeug, um damit ihren einzigartigen Sound zu kreieren, mit dem sie seit der Gründung ihres Ensembles im Jahr 2005 auf Festivals der ganzen Welt, von Norwegen bis Malaysia, Russland, Japan und den Vereinigten Staaten, begeistert haben.

Die Melodien und Lieder, die Namgar spielt, wurden ihr als Kind einst von ihrern Eltern und ihren Großeltern vorgesungen, die sie wiederum von ihren Eltern und Großeltern übernommen hatten.
Die Arrangements, mit denen Namgar diese Lieder interpretiert, sind neu, die Geschichten aber, die in den Liedern erzählt werden, sind so alt wie das Volk der Burjaten selbst, Geschichten und Mythen über alte mongolischen Kämpfer, über einzigartige Pferde und berühmten Schlachten. Und natürlich erzählen sie auch von der Liebe, von Sehsucht und Glück, Verzweiflung und Tod.

Aus einem Interview mit der russischen Zeitung
"Wir spielen traditionelle burjatische Folklore. Es gibt Songs, die ich nie mit einem modernen Arrangement vermischen möchte. Und es gibt andere, die wollen auf eine neue Art gesungen werden. In meinem Leben gewinnt die Synthese vor allem deshalb an Bedeutung, weil meine kreative Verbindung mit Evgeny Zolotaryov weitgehend den Musikstil bestimmt, den wir spielen. Eugene und ich sind in verschiedenen Kulturen aufgewachsen. Er hörte von Jugend an europäischen Rock und Jazz, und ich wurde in folkloristischen Burjaten-Traditionen erzogen. Zusammen sind wir mehr als 25 Jahre alt. Und mit der Zeit trat Eugene sehr sanft in die burjatische und mongolische Kultur ein und fing an, sie zart zu fühlen. Die Arrangements all unserer Kompositionen sind im Wesentlichen seine Arbeit. Ich summe eine Melodie - er hört es anders. So entsteht die Synthese in der Musik, die wir ausführen. Das Gleiche passiert in anderen Bereichen unseres Lebens. Ich neige dazu, recht zu haben. Evgeny ist ganz anders - er ist ein innovativer Musiker. Er hat seine eigene Meinung, die sich von den allgemein anerkannten Standards unterscheidet. Es scheint mir, dass es Menschen wie ihm zu verdanken ist, dass es Veränderungen und Entwicklungen in allen Bereichen des Lebens gibt.

Veranstaltungsort und Adresse

Dreikönigskirche, Hauptstraße 23, 01097 Dresden

    Tickets für 13. Mai 2018

  • So
    13.05.2018
    20:00
    Tickets

KOMBI TICKET für beide Konzerte 13.05. und 27.05.

Diese Veranstaltung in Dresden (Langebrück) wurde von venyoobot veröffentlicht. KOMBI TICKET für beide Konzerte 13.05. und 27.05. ist den Rubriken Weltmusik und SEDAA und NAMGAR zugeordnet.

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