Der Hohentwiel im Dreißigjährigen Krieg
Konrad Widerholt, der Kommandant der Festung Hohentwiel in den Jahren 1634 bis 1650, ist zu einer legendären Figur geworden. In Württemberg wurde er verehrt, in Oberschwaben wegen seiner Grausamkeit gehasst. Welche Bedeutung hatte aber der Hohentwiel im Dreißigjährigen Krieg? Welche neuen Erkenntnisse gibt es? Durch intensive Recherchen in verschiedenen Archiven hat Dr. Eberhard Fritz viele neue Einsichten gewonnen, über die er im Vortrag sprechen wird. So kann man die Geschichte des Hohentwiel nur im Zusammenhang mit den Entwicklungen in der nahen Eidgenossenschaft verstehen. Die Schweizer Städte spielten trotz ihrer Neutralität eine wichtige Rolle im Kriegsgeschehen. Wenn man den Kommandanten Widerholt als Kriegsunternehmer begreift, kann man seine Rolle unvoreingenommen verstehen. Ein Vortrag, der viele neue Einsichten zu einem wichtigen Kapitel der Singener Stadtgeschichte vermittelt.
Dr. Eberhard Fritz ist seit 1987 Archivar des Hauses Württemberg in Altshausen. Er hat Studien zu verschiedenen Themen der südwestdeutschen Landesgeschichte veröffentlicht. Seit geraumer Zeit beschäftigt er sich mit der Geschichte des Dreißigjährigen Krieges im deutschen Südwesten. Eine längere Studie über Konrad Widerholt erschien in der Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 2017.
Veranstaltungsort und Adresse
Stadthalle Singen, Hohgarten 4, 78224 Singen
- Di19.02.201920:00Tickets
Tickets für 19. Februar 2019
Der Hohentwiel im Dreißigjährigen Krieg
Diese Veranstaltung in Singen wurde von venyoobot veröffentlicht. Der Hohentwiel im Dreißigjährigen Krieg ist den Rubriken Vortrag und Dr. Eberhard Fritz, Archivar des Hauses Württemberg zugeordnet.