Exil begreifbar machen

Im 20. Jahrhundert trieben Diktaturen, Krieg und Völkerverschiebungen Hunderttausende in die Flucht und ins Exil. Nach 1933 verließ ein Großteil der intellektuellen und künstlerischen Elite, die die Weimarer Republik geprägt hatte, das faschistische Deutschland. Wie geht man mit diesem Verlust um und wie kann ein Exilmuseum die Erinnerung daran wachhalten und in einer Ausstellung die Schicksale einzelner Menschen nachzeichnen? Welche Rolle spielt das Exil heute für das deutsche Selbstverständnis und wie kann man das Wort Exil begreifen? Darüber sprechen die Nobelpreisträgerin Herta Müller und der Historiker Christoph Stölzl. Herta Müller setzte sich schon 2009 in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel für ein Museum des Exils ein. Sie unterstützt heute als Schirmherrin gemeinsam mit dem Gründungsdirektor Christoph Stölzl die Stiftung Exilmuseum Berlin.

Moderation: Sven Tetzlaff, Körber-Stiftung

Eine Veranstaltung zum Fokusthema »Neues Leben im Exil«.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Hamburger Tage des Exils 2018 finden Sie unter www.tagedesexils.de. Die Hamburger Tage des Exils finden vom 15. Oktober bis 16. November 2018 statt.

Anmeldung erforderlich unter: www.koerber-stiftung.de/veranstaltungen

Veranstaltungsort und Adresse

KörberForum, Kehrwieder 12, 20457 Hamburg

    17. Oktober 2018

  • Mi
    17.10.2018
    19:00

Exil begreifbar machen

Diese Veranstaltung in Hamburg (Hamburg-Mitte) wurde von Koerber-Stiftung veröffentlicht. Exil begreifbar machen ist der Rubrik Gespräch zugeordnet.

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