Johannes Brahms: REQUIEM

Das Konzert am Vorabend des Ewigkeitssonntags steht ganz im Zeichen des Trostes für die Hinterbliebenen. Als Johannes Brahms 1861 die Arbeit am Requiem aufnahm, sollte sie sich über sechs Jahre erstrecken. Begonnen noch unter der Nachwirkung des Todes Robert Schumanns 1856, fortgeführt in der Erfahrung des Abschieds von seiner Mutter, deren Tod ihm ebenfalls sehr nahe ging, beendet im Sommer des darauffolgenden Jahres 1866.
Zwar steht das Werk für Sopran- und Baritonsolo, Chor und Orchester der Gattung Oratorium nahe. Doch Brahms‘ Requiem hat weder Erzähler noch Handlung. Seine musikalische Einordnung, sein theologischer und weltanschaulicher Gehalt zwischen Glaube, Religionskrise und Kunstreligion im 19. Jahrhundert wird Gegenstand dieses Gesprächskonzertes sein, in dem zwei Klaviere und eine Pauke Chor und Solisten flankieren. Und nicht zufällig findet es statt an diesem besonderen Ort des Erinnerns.

Die VVK-Eintrittskarte ermächtigt zur Benutzung des Shuttlebusses Görlitz-Zgorzelec zum Veranstaltungsort.