„Lilli Zapf und Tübingen“
Die Forschungen der Tübingerin Lilli Zapf und ihr Buch „Die Tübinger Juden“ von 1974 sind ein Meilenstein in der Tübinger Erinnerungskultur. Zapf stand zunächst als Einzelakteurin am Beginn des Aufarbeitungsprozesses von NS-Verbrechen in der Universitätsstadt. Der Historiker Michael Jaesrich hat Lilli Zapf eine eigenständige Untersuchung gewidmet. Er befasst sich unter anderem mit den Beweggründen Lilli Zapfs, sich so intensiv mit den Schicksalen vertriebener und ermordeter Tübinger Juden zu beschäftigen.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung WAHRvergangenHEIT, die noch bis zum 11. März in der Glashalle des Landratsamts zu sehen ist.
Die Ausstellung nimmt die schwierige Erinnerung an den Nationalsozialismus und das Recht auf Wahrheit und insbesondere den Umgang der deutschen Gesellschaft nach 1945 mit Menschenrechtsverbrechen in den Fokus.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um formlose Anmeldung unter kultur@kreis-tuebingen.de wird gebeten. Weitere Infos zu dieser Veranstaltung, zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es unter www.kreis-tuebingen.de
Veranstaltungsort und Adresse
Großer Sitzungssaal, Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen
- Do28.02.201918:30
28. Februar 2019
„Lilli Zapf und Tübingen“
Diese Veranstaltung in Tübingen wurde von LRAKunst veröffentlicht. „Lilli Zapf und Tübingen“ ist den Rubriken Lilli Zapf, Aufarbeitung, Jüdische Geschichte und Ausstellung zugeordnet.