Das rote Bauhaus - Eine Geschichte von Hoffnung und Scheitern
Die Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre trieb viele deutsche Architekten in die Sowjetunion, die mit guter Bezahlung und den Großprojekten des Fünfjahrplans lockte. Bekannte Leute kamen, wie Ernst May und Bruno Taut, und unbekanntere, wie die Mitglieder der Bauhaus-Brigade Rot Front, angeführt vom ehemaligen Bauhausdirektor Hannes Meyer. Sie waren Protagonisten des Neuen Bauens, das im Westen häufig als „bolschewistisch“ verunglimpft wurde, und hofften, in Russland nach ihren Vorstellungen bauen zu können. Wie erging es ihnen? Was konnten sie planen und bauen? War es eine Reise ohne Wiederkehr? Die Architektin Ursula Muscheler erzählt eine Geschichte von Migration und Flucht, von Überleben und Tod, von Hoffnung und Scheitern. In „Möbel, Kunst und feine Nerven“ schrieb sie zuletzt über „Henry van de Velde und den Kultus der Schönheit“ und ist geschätzt als Autorin erzählender Sachbücher zur Architekturgeschichte.
Referentin: Ursula Muscheler
Preis: 10,00 €/erm. 5,00 €
Eine Veranstaltung von Villa Esche/GGG, Henry van de Velde Gesellschaft Sachsen und Marianne Brandt-Gesellschaft
Kartenreservierung unter 0371 533-1088 oder www.villaesche.reservix.de
Veranstaltungsort und Adresse
Villa Esche, Richard-Wagner-Str. 55, 09120 Chemnitz
- Do27.06.201919:00
27. Juni 2019
Das rote Bauhaus - Eine Geschichte von Hoffnung und Scheitern
Diese Veranstaltung in Chemnitz (Kappel) wurde von Villa Esche veröffentlicht. Das rote Bauhaus - Eine Geschichte von Hoffnung und Scheitern ist den Rubriken Vortrag, Bauhaus, Ursula Muscheler und Architekturgeschichte zugeordnet.