Das Tagebuch der Anne Frank

Mit „Hello Kitty“ beginnen die Tagebucheinträge der 13-jährigen Anne Frank, die sich über zwei Jahre lang mit ihrer jüdischen Familie in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nationalsozialisten versteckt. In ihnen hält sie ihre Gefühle, Gedanken, Hoffnungen und Ängste fest und nimmt sich, was ihr im wahren Leben verwehrt bleibt: Raum und gedankliche Freiheit. 1944, kurz vor Kriegsende, wird ihr Versteck verraten und die Familie deportiert – einzig Annes Vater Otto überlebt und veröffentlicht auf Annes Wunsch ihre Aufzeichnungen.
Beeindruckt von diesem „bleibend aktuellen, philosophischen und zutiefst ethischen Werk“ schafft der russische Komponist Grigori Frid (1915-2012) aus 21 Episoden des Tagebuchs eine tief berührende musikalisch-lyrische Monooper in zwei Teilen. Das Werk wird 1972 im Haus des Komponisten in Moskau uraufgeführt. Im Zentrum stehen Anne und ihre Gedankenwelt: Die Beziehung zu ihren Eltern, ihr Witz und ihre Neugierde, ihr Lebenswille, aber auch ihre Verzweiflung und Angst, entdeckt zu werden ...
Inszeniert wird die etwa einstündige Monooper von Katarzyna Bogucka, die seit der Spielzeit 2017/2018 fest als Regieassistentin am Landestheater engagiert ist und bereits diverse eigene Projekte realisierte. Sie stellt sich mit dieser Produktion erstmals als Regisseurin vor und wird die Thematik und die seelischen Nöte der Protagonistin mit großer Sensibilität in den Blick nehmen.

Veranstaltungsort und Adresse

Reithalle Coburg, Schloßplatz 3, 96450 Coburg

    Tickets für Februar 2020 - März 2020

  • Di
    04.02.2020
    11:00
    Tickets
  • Mi
    05.02.2020
    20:00
    Tickets
  • So
    23.02.2020
    20:00
    Tickets
  • Fr
    06.03.2020
    20:00
    Tickets
  • So
    08.03.2020
    20:00
    Tickets

Das Tagebuch der Anne Frank

Diese Veranstaltung in Coburg (Ketschendorf) wurde von venyoobot veröffentlicht. Das Tagebuch der Anne Frank ist den Rubriken Oper und Monooper in vier Szenen von Grigori Frid zugeordnet.

Weitere Veranstaltungen

Fr
19. Apr
11:00
Altes Schauspielhaus