Das Amulett und das Mädchen
2016 entdeckten Archäologen auf dem Gelände des früheren NS-Vernichtungslagers Sobibór im heutigen Polen im Erdboden ein winzig kleines silbernes Amulett, darauf eingestanzt ein Geburtsdatum. Es gehörte einem jüdischen Mädchen aus Frankfurt am Main mit dem Namen Karolina Cohn, das im Holocaust ermordet wurde.
taz-Redakteur Klaus Hillenbrand hat sich auf die Spuren von Karolina begeben und ihre kurze Lebensgeschichte recherchiert. Er fand eine arme Familie, die der NS-Verfolgung schutzlos ausgeliefert war. Karolina Cohn, ihre Schwester Gitta und ihre Eltern wurde im November 1941 in das Ghetto von Minsk in Weißrussland deportiert. Dort verliert sich ihre Spur.
Moderation: Stephan Lehnstaedt, Professor für Holocaust-Studien und jüdische Studien am Touro-College Berlin
Eintritt frei!
Weitere Informationen unter: https://taz.de/Buchvorstellung-0810/!169504/ und https://www.facebook.com/events/373886063566499/
Veranstaltungsort und Adresse
taz Kantine, Friedrichstraße 21, 10969 Berlin
- Di08.10.201919:00
8. Oktober 2019
Das Amulett und das Mädchen
Diese Veranstaltung in Berlin (Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg) wurde von taz Kantine veröffentlicht. Das Amulett und das Mädchen ist den Rubriken Buchvorstellung und NS-Opfer zugeordnet.