Matangi / Maya / M.I.A. - Porträt einer politischen Rapperin

Matangi „Maya“ Arulpragasam alias M.I.A. wurde 1975 in Sri Lanka geboren. Ihr Vater war einer der Begründer der Unabhängigkeitsbewegung der tamilischen Minderheit und kämpfte als Rebell in dem blutigen Konflikt mit der singalesischen Regierung. Als Matangi neun Jahre alt war, floh ihrer Mutter mit ihr und ihren Geschwistern nach London. Später studierte sie an der dortigen Kunsthochschule Malerei und Film. Ab 2004 entwickelte sie den ihr eigenen provokant-politischen Rap-Stil und startete mit dem Pseudonym M.I.A. eine Weltkarriere, die 2009 mit der Oscar-Nominierung für den Song „O … Saya“ im Film Slumdog Millionaire gekrönt wurde.
In seinem Dokumentarfilm zeichnet Regisseur Steve Loveridge ein sehr persönliches Porträt des Weltstars, wobei er auf von M.I.A. selbst gedrehtes Material zurückgreifen konnte, ergänzt mit aktuellen Aufnahmen, Fernseharchivbildern und Musikclips, in denen sie Partei ergreift für Flüchtlinge, Minderheiten und Frauenrechte. Der Film wurde ausgezeichnet mit dem Spezialpreis der Jury beim Sundance Festival 2018.
Im Anschluss besteht Gelegenheit zum Filmgespräch mit Lina Burghausen, Musikpromoterin, Autorin, DJ und Bloggerin. Sie schreibt als freie Autorin über HipHop und Rap und widmet sich dabei vor allem den weiblichen Aspekten von Musik und Kultur. Auf ihrer Plattform "Mona Lina" stellt sie in der Aktion „365 Female MCs“ Rapperinnen aus der ganzen Welt vor, unter ihnen M.I.A.

Veranstaltungsort und Adresse

Kino Breitwand Schloss Seefeld, Schlosshof 7, 82229 Seefeld

    17. März 2020

  • Di
    17.03.2020
    19:30

Matangi / Maya / M.I.A. - Porträt einer politischen Rapperin

Diese Veranstaltung in Seefeld (Oberalting) wurde von martinhirte veröffentlicht. Matangi / Maya / M.I.A. - Porträt einer politischen Rapperin ist den Rubriken Sri Lanka, Rap und Politische Musik zugeordnet.