„Hinter der ´Weltbühne´. Hermann Budzislawski und das 20. Jahrhundert“

Lesung und Buchvorstellung mit dem Autor Daniel Siemens

Kaum ein Linksintellektueller überlebte mehr Regimewechsel und war auf so unterschiedliche Weise wirksam wie Hermann Budzislawski: ob in der Nachfolge von Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky als Chefredakteur der Zeitschrift „Weltbühne“ nach 1933, als Mitarbeiter von Dorothy Thompson in den USA oder als prägende Figur der sozialistischen Journalistik in der DDR. Hermann Budzislawski gelang es mit erstaunlicher Wendigkeit, nicht nur alle existenziellen Bedrohungen zu überstehen, sondern sich in verschiedenen Ländern immer wieder neu Einfluss zu verschaffen. Seine Biografie entwirft ein komplexes Panorama des 20. Jahrhunderts, lotet die Freiheitsspielräume sozialistischer Politik aus und fragt nach dem Preis von politischer Anpassung und Widerstand.
Der Autor Daniel Siemens ist Professor für europäische Geschichte an der Newcastle University in Großbritannien und Autor mehrerer Bücher zur Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek.

Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: www.dnb.de/veranstaltungfrankfurt

Verkehrsanbindung:
U5 und Buslinie M32 bis Haltestelle "Deutsche Nationalbibliothek", Parkmöglichkeit in der Tiefgarage

Veranstaltungsort und Adresse

Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main

    7. April 2022

  • Do
    07.04.2022
    19:00

„Hinter der ´Weltbühne´. Hermann Budzislawski und das 20. Jahrhundert“

Diese Veranstaltung in Frankfurt am Main (Nordend-West, Innenstadt) wurde von DeutscheNationalbibliothek veröffentlicht. „Hinter der ´Weltbühne´. Hermann Budzislawski und das 20. Jahrhundert“ ist den Rubriken Buchvorstellung, Exil, europäische Geschichte und Biografie zugeordnet.

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