7 | Triumvirat
Eine Hommage an die Königin der Streichinstrumente mit Werken von Johann Schenck, August Kühnel und Conrad Höffler
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts waren es zunächst die Engländer, die als bewunderte Virtuosen der Gambe reüssierten. Rund 50 Jahre später liefen ihnen die Franzosen den Rang ab, die wiederum gegen Ende des Jahrhunderts ihre führende Position mit den an deutschen Höfen tätigen Gambisten zumindest teilen, wenn nicht gar überlassen mussten. – Freilich, gegen die nachhaltige PR eines Sonnenkönigs, die auch seine Musiker weithin berühmt machte, waren die an vergleichsweise kleinen deutschen Höfen tätigen Gambisten relativ machtlos. Und doch: Der damaligen musikalischen Welt waren komponierende Virtuosen wie Johann Schenck, August Kühnel und Conrad Höffler als ausgesprochene Meister ihres Fachs wohlbekannt, zählten zu „den fürnembsten Musicis“ der Generation nach Schütz. Dass Höffler von 1677 bis zu seinem Tod 1696 am Hof zu Sachsen-Weißenfels tätig war und Kühnel von 1661 bis 1681 als „Violdigambist“ am Hofe zu Sachsen-Zeitz, weist nicht zuletzt auch auf das hohe kulturelle Niveau der Residenzen der sächsischen Sekundogenituren. Und es scheint höchste Zeit, diesen großen Gambenvirtuosen und ihrer einzigartigen Kunst die Aufmerksamkeit zu schenken, die ihnen zusteht."
Veranstaltungsort und Adresse
Dom St. Peter und Paul, Schlossstraße 6, 06712 Zeitz
- So08.10.202317:00Tickets
Tickets für 8. Oktober 2023
7 | Triumvirat
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