Jenseits der Katastrophe. Nahe und ferne Zukünfte in der Science-Fiction-Literatur
von Stefan Willer
Angesichts der jüngsten Krisen ist die Zukunft etwas Sorgenvolles, fast Angstbesetztes geworden. Konzepte wie Prävention oder Resilienz zielen darauf, Schlimmstes zu verhindern oder sich wenigstens dagegen zu wappnen. Anders sieht es in der Science Fiction aus. Sie bietet nicht nur dystopische Untergangsvisionen, sondern auch Szenarien von möglichen zukünftigen Welten. Der Vortrag sichtet Entwürfe naher und ferner Zukünfte in Literatur und Film.
Stefan Willer ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er forscht und lehrt über Literatur in kultur- und wissensgeschichtlichen Kontexten vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ein Forschungsschwerpunkt von Willer liegt auf ‚Zukunftswissen‘, das einerseits Wissen über die Zukunft, andererseits Wissen, das erst in Zukunft vorliegen wird, bezeichnet. Er ist (Mit-)Herausgeber verschiedener Bücher, u.a.: „Prophetie und Prognostik. Verfügungen über Zukunft in Wissenschaften, Religionen und Künsten“ und „Futorologien: Ordnungen des Zukunftswissens“.
Sprache: Deutsch
Veranstaltungsort und Adresse
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten, Turmstraße 75, 10551 Berlin
- Mi14.02.202419:00
14. Februar 2024
Jenseits der Katastrophe. Nahe und ferne Zukünfte in der Science-Fiction-Literatur
Diese Veranstaltung in Berlin (Moabit, Bezirk Mitte) wurde von Galerie Nord Jenseits der Katastrophe. Nahe und ferne Zukünfte in der Science-Fiction-Literatur ist den Rubriken Vortrag, Literatur, Lecture und Science Fiction zugeordnet.
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