II. Sinfoniekonzert | Bruckner versus Brahms
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Anton Bruckner, Jubilar des Jahres 2024, und Johannes Brahms gingen sich zu Lebzeiten eher aus dem Weg, zu unterschiedlich waren ihre ästhetischen Ansichten. Nur in ihrem Wiener Stammlokal Zum Roten Igel in Wien trafen sie gelegentlich aufeinander. Dass musikalische Welten nicht unterschiedlicher sein könnten, zeigt die Gegenüberstellung von Bruckners Ouvertüre g-Moll und Brahms‘ 3. Sinfonie. Über letztere äußerte sich unter anderem Antonín Dvořák begeistert: „Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf.
Denken Sie an meine Worte und wenn Sie die Sinfonie hören, werden Sie sagen, daß ich gut gehört habe.“
Zwischen den beiden ‚Antipoden‘ steht Robert Schumanns Violinkonzert, entstanden in seiner letzten Schaffensperiode, in der Schumann bereits stark mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte. Äußere Umstände, aber auch Unverständnis gegenüber der Musik verhinderten eine Aufführung zu Lebzeiten des Komponisten. Erst nach Schumanns Tod wurde das Konzert 1937 uraufgeführt.
Anton Bruckner (1824 – 1896) - Ouvertüre g-Moll WAB 98
Robert Schumann (1810 – 1856) - Violinkonzert d-Moll WoO 23
Albrecht Menzel, Violine
Johannes Brahms (1833 – 1897) - Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Veranstaltungsort und Adresse
Stadtkulturhaus Borna, Sachsenallee 47, 04552 Borna
II. Sinfoniekonzert | Bruckner versus Brahms
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