Woyzeck

Dramenfragment von Georg Büchner

Wie entsteht Gewalt? Dieser Frage geht Büchner in seinem letzten Werk nach. Im Zentrum steht der Soldat Franz Woyzeck - unehelicher Vater, bloßgestellter Untergebener, psychisch Kranker, Versuchsobjekt der Medizin, der von allen Umhergestoßene. Als seine Geliebte Marie sich vor dem von Wahnvorstellungen geplagten Woyzeck dann auch noch in die Arme des Tambourmajors flüchtet, verliert der ohnehin schon Gedemütigte den letzten Halt.

Georg Büchner begann 1836 mit nur 23 Jahren mit der Niederschrift von „Woyzeck“, dessen Geschichte auf einem realen Kriminalfall beruht. Wegen Büchners frühem Tod blieb das Drama unvollendet.

Die Inszenierung übersetzt den fragmentarischen Charakter der Stückvorlage in atmosphärische Bilder und nähert sich Woyzecks chaotischer Innenwelt mit wilder Livemusik, einer körperbetonten Spielweise und einem fast schon schwindelerregenden Erzähltempo.

Eine Produktion des Theaters Ravensburg

Mit: Doris Hofmann, Alex Nies, Wini Gropper | Regie: Till Rickelt | Bühne: Werner Klaus | Assistenz: Leah Kramer | Kostüme: Katja Rinné | Musik und Komposition: Wini Gropper, Bruno Tentschert

Einführung 19.15 Uhr

Empfehlung für Abiturklassen | je Schüler*in 9 € | Anmeldung unter: anmeldung@theater-ravensburg.de