East meets West Relocated: … und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus (Orchesterkonzert)

    Tickets für 6. Oktober 2024

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    6.Okt
    17:00
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Eine Verbindung von europäischer und ostasiatischer Musik in einem harmonischen Zusammenspiel. Das Orchesterkonzert „… und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus“ im Rahmen unserer Reihe “East meets West” versucht gerade dies, nämlich unter dem Thema einer Seelenreise.

Präsentiert wird ein Programm das von der Rennaissance über die Wiener Klassik bis in die Romantik geht. Beispielhaft sei John Dowlands “Lachrimae antiquae” genannt. Dowland schuf mit “Lachrimae antiquae” eine Sammlung von Pavans und Galliarden, die mit ihrer Melancholie die Seele berühren. Auch die “Adagio & Fuge KV 546” von Wolfgang Amadeus Mozart, ein Arrangement Mozarts die aus seiner eigenen Klavierfuge entstand, berührt die Seele in gleicher Weise. Komplettiert wird die europäische Klassik neben der „Serenade für Streichorchester (op. 52)“ von Antonín Dvořák mit Robert Schumanns “Mondnacht“ in der eine zauberhafte Nacht beschrieben wird in der die Seele des Erzählers ihre Flügel ausbreitet und durch die stillen Lande fliegt.

Auch bei den ostasiatischen Werken wird eine Seelenreise beschrieben, so etwa bei „Shingosan Taryeong (Das Lied des Shingosan Berges)“, einem traditionellen koreanischen Taryeong (Lied), indem der Erzähler eine Mondnacht über seine unerfüllte Liebe singt. Eine Deutschland Premiere wird es mit Kim Myeongsoons „Pilgramage of Soul“ geben. Ein Orchesterstück über eine Seelenreise. Zudem wird mit Seonyeong Kims „Ein deutsches und koreanisches Wiegenlied“ ein besonderes Zusammenspiel der asiatischen und europäischen Musikkultur uraufgeführt.

Erleben Sie diese besondere musikalische Seelenreise mit uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

FELIX PÄTZOLD (*1986) erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung an den Konservatorien seiner Heimatstadt Rostock und studierte 2006–14 Komposition bei Claus-Steffen Mahnkopf und Wolfram Schurig in Leipzig. 2012 begann er seine Theaterlaufbahn als Repetitor in Flensburg, wo er u.a. „Così fan tutte“ und „Die Fledermaus“ dirigierte. 2015 wechselte er ans Oldenburgische Staatstheater, wo er ab 2019 als Studienleiter und Kapellmeister die musikalische Einstudierung des Opernensembles verantwortete. In Oldenburg dirigierte er zahlreiche Musiktheatervorstellungen, assistierte Wagners „Ring des Nibelungen“ und engagierte sich als Leiter des KlangHelden-Kinderchores und des Jugendsinfonieorchesters Oldenburg für den musikalischen Nachwuchs. Seit 2022 ist Felix Pätzold 1. Kapellmeister am Theater Koblenz, wo er zuletzt die Premieren von „Carmina burana“ und „Pagliacci“ sowie Händels „Saul“ dirigierte. In der Spielzeit 2023/24 leitete er zwei Arbeitsphasen mit dem Akademischen Orchester Bonn (u.a. Brahms 1. und Tschaikowskys 6. Symphonie) und kehrte für die Wiederaufnahmeserie der vielgelobten deutschen Erstinszenierung von Rameaus „Les Boréades“ als Gastdirigent nach Oldenburg zurück.

Sinn Yang (Violine), geboren in Würzburg, ist eine Künstlerin, die durch ihre Vielseitigkeit und ihr Engagement in der klassischen Musikszene bekannt ist. Als Tochter einer Lehrerin und eines Philosophieprofessors wuchs sie in einer Umgebung auf, die von Bildung und kultureller Wertschätzung geprägt war. Diese frühe Prägung führte zu einer tiefen Leidenschaft für die Musik und zur Entwicklung ihres außergewöhnlichen Talents als Violinistin.

Als Solistin hat Sinn Yang mit renommierten Orchestern wie dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, den Nürnberger Philharmonikern und dem Luzerner Sinfonieorchester zusammengearbeitet. Sie trat unter der Leitung von Dirigenten wie Michael Sanderling, Wolfram Christ und Christoph Perick auf und begeisterte das Publikum in bedeutenden Konzertsälen wie dem Rudolfinum in Prag und dem Herkulessaal in München.

In ihrer Orchesterkarriere diente Sinn Yang als erste Konzertmeisterin am Staatstheater Nürnberg, stellvertretende Konzertmeisterin an der Deutschen Oper Berlin und im Luzerner Sinfonieorchester sowie als erste Konzertmeisterin im Bayerischen Kammerorchester unter Reinhard Goebel. Ihr Engagement im Gewandhausorchester Leipzig zeugt von ihrer hohen musikalischen Kompetenz und ihrem Ansehen in der Musikwelt.

Sinn Yangs Leidenschaft für Kammermusik führte zur Gründung des Oboenquartetts „Vario Quartett“ und des Duos „ViA!“ mit Harald Oeler. Ihre innovativen Programme, wie „8 Jahreszeiten“, eine Kombination der Werke von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla, wurden bei internationalen Festivals und Konzerten in Helsinki und Daejeun gefeiert.

Ihre Diskographie umfasst Aufnahmen wie ihr Debütalbum mit Werken von Bartók, Debussy, Piazzolla und Schubert sowie die von Kritikern gelobte CD „8 Jahreszeiten“. Die Aufnahme der Suite für Violine Solo op. 78 von Bertold Hummel für den Bayerischen Rundfunk zeigt ihre Fähigkeit, sowohl zeitgenössische als auch klassische Werke zu interpretieren.

Sinn Yangs Talent und Hingabe wurden durch zahlreiche Preise anerkannt, darunter der Kulturförderpreis der Stadt Würzburg und der 1. Preis beim Violinwettbewerb „Ton und Erklärung“. Ihre Ausbildung umfasste ein Studium an der Hochschule für Musik Würzburg, ein Post-Graduate-Studium an der Universität Mozarteum Salzburg und Meisterkurse bei renommierten Lehrern wie Zakhar Bron und Igor Ozim.

Sinn Yangs Karriere ist ein leuchtendes Beispiel für musikalische Exzellenz und künstlerische Integrität. Ihre Beiträge zur Musikwelt und ihre fortwährende Suche nach musikalischer Perfektion haben sie zu einer inspirierenden Figur für junge Musikerinnen und Musiker gemacht. Ihre Geschichte ist eine von Hingabe, harter Arbeit und einem unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Musik.

Jinho Seo (Bariton)

Der aus Südkorea stammende Bariton Jinho Seo begann seine künstlerische Laufbahn als Sänger in seiner Heimat mit einem Gesangsstudium (Bachelor) an der Universität von Seoul und der Opernabteilung der Korea National University of Arts. Nach dem erfolgreichen Studium mit Bestnote in Korea nahm er ein Studium zur Erlangung eines Meisterdiploms an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Cheryl Studer auf, das er ebenfalls erfolgreich abgeschlossen hat.

Er debütierte im Jahr 2012 als Marcello in ‘La Bohème’ von Giacomo Puccini am Seoul Arts Center und im Daejeon Arts Center in Korea und gewann zahlreiche internationale Preise (u.a. den Goldpreis beim 11. Korea National Opera Vokal Concours, den 2. Preis beim 40. Maria Callas Grandprix 2017 in Athen und den 1. Preis im 10. Internationalen Gesangswettbewerb Grandi Voci 2019).

Jinho Seo wird international als Gast in verschiedenen Konzerten gefeiert.

Veranstaltungsort und Adresse

Honorinensaal der Kongregation der Schwestern des Erlösers, Domerschulstraße 1, 97070 Würzburg

East meets West Relocated: … und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus (Orchesterkonzert)

Diese Veranstaltung in Würzburg (Altstadt) wurde von venyoobot veröffentlicht. East meets West Relocated: … und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus (Orchesterkonzert) ist den Rubriken Klassisches Konzert und Felix Paetzold, Sinn Yang, Jinho Seo zugeordnet.

Weitere Veranstaltungen

Sa
5. Okt
20:00
Schloss Johannisburg