Die große Kunst der Zumutung. Esther Dischereit liest und diskutiert mit Onur Özata und Shirin Sojitrawalla
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Was ist das für ein Buch, das so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Elfriede Jelinek und Hengameh Yaghoobifarah begeistert? Schon der Titel klingt kapital lakonisch: »Ein Haufen Dollarscheine«. Die Autorin: Esther Dischereit, die wie keine zweite hinter die Kulissen der Gesellschaft schaut. Es geht um eine jüdische Familie und ihr »verrücktes Familienszenario zwischen Berlin, Chicago, Heppenheim und Rom«. Es geht aber auch um die ganz unverrückte gesellschaftliche Heuchelei in der Auseinandersetzung mit den deutschen Verbrechen der Nazi-Zeit und ihre Kontinuität. Esther Dischereit erzählt vom Empörenden mit so trockenem Humor, mit so tiefem Gefühl für die Trauer, sie reagiert auf das Unerhörte formal so konsequent, dass dieses Buch in aller Munde sein sollte.
Esther Dischereits Wunsch war es, nicht nur zu lesen, sondern über die höchst gegenwärtigen Themen ihres notgedrungen globalen Familien- und Gesellschaftsromans mit dem Strafverteidiger Onur Özata zu reden. Er hat in aufsehenerregenden Fällen wie den um das KZ Stutthof und den Anschlag von Halle die Nebenklage vertreten. Shirin Sojitrawalla bringt die beiden über deutsche Zustände ins Gespräch.
Veranstaltungsort und Adresse
Alte Feuerwache, Brückenstraße 2, 68167 Mannheim
Die große Kunst der Zumutung. Esther Dischereit liest und diskutiert mit Onur Özata und Shirin Sojitrawalla
Diese Veranstaltung in Mannheim (Neckarstadt) wurde von venyoobot veröffentlicht. Die große Kunst der Zumutung. Esther Dischereit liest und diskutiert mit Onur Özata und Shirin Sojitrawalla ist der Rubrik Lesung zugeordnet.