Heinrich Schütz: Johannespassion SWV 481 - Schütz Johannespassion
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Anders als die Passionen Johann Sebastian Bachs ist die Johannespassion von Heinrich Schütz rein vokal angelegt und sieht keine Instrumentalbeteiligung vor. Heinrich Schütz komponierte das ausdrucksstarke Werk als nahezu 80-Jähriger und wählte die vertraute Gliederung in Soli und Chorpartien: Solostimmen tragen die Erzählung, der Chor repräsentiert die Gruppen. Insbesondere in den Partien des Volks zeigen sich die für Schütz typischen affektbeladenen Textausdeutungen. Gleichzeitig wird eine musikalische Nähe zum Stil von Claudio Monteverdi erkennbar, mit dem Schütz durch mehrere lange Aufenthalte in Venedig bestens vertraut war.
Das Miserere von Gregorio Allegri wurde in der Sixtinischen Kapelle in der Karwoche gesungen. Die neunstimmige Vertonung des 51. Psalms gelangte zur Berühmtheit durch die Legende, dass der 14-jährige Mozart das Stück bei einem Romaufenthalt gehört und später aus dem Gedächtnis korrekt aufgeschrieben habe.
Erik Grevenbrock-Reinhardt | Evangelist
Petro-Pavlo Tkalenko | Christus
Christos Pelekanos | Pilatus
Dagmar Thimme | Magd
Maximilian Bauer | Orgel
Kantorei der Bergkirche
Christian Pfeifer | Leitung
Veranstaltungsort und Adresse
Evangelische Bergkirche Wiesbaden, Lehrstraße 6, 65183 Wiesbaden
Heinrich Schütz: Johannespassion SWV 481 - Schütz Johannespassion
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