macht II beziehungen. Ausstellungsgespräch zur Provenienzforschung
- Mi21.Mai17:00
21. Mai 2025
Diplomatische Geschenke, Ankäufe, Kriegszüge und Situationen höchst ungleicher Machtverhältnisse: Die Sammlungen des Ethnologischen Museums sind auf vielfältige Weise nach Berlin gelangt.
Anhand ausgewählter Exponate laden Provenienzforscher*innen dazu ein, mit den Besucher*innen über die komplexen Besitzwechsel und Aneignungskontexte zu sprechen. Der Ausstellungsrundgang gibt Einblicke in die Geschichte des Hauses sowie in aktuelle Kooperationsprojekte, die sich mit dem kolonialen Erbe auseinandersetzen, um neue Zukunftsvisionen für die Sammlungen zu entwickeln.
Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, sich über Methoden und Herausforderungen der postkolonialen Provenienzforschung auszutauschen.
Sophia Bokop ist Provenienzforscherin im Projekt „Das Kollaborative Museum“ im Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst. Im Projekt erproben die Museen zukunftsweisende Arbeitsweisen für sämtliche Bereiche der Museumspraxis in Zusammenarbeit mit internationalen Partner*innen. Ausgangspunkt sind dabei die Sammlungen und deren Kontexte von Erwerb, Aneignung und Translokation, Bewahrung und Erforschung.
- kostenfrei
- Sprache: Deutsch
- ab 14 Jahren
- maximale Gruppengröße: 15 Personen
- Ort: Ethnologisches Museum, 2. OG, Treffpunkt F
- Gehört zu: Ethnologische Sammlungen
Veranstaltungsort und Adresse
Humboldt Forum, Schloßplatz, 10178 Berlin
macht II beziehungen. Ausstellungsgespräch zur Provenienzforschung
Diese Veranstaltung in Berlin (Bezirk Mitte) wurde von Veranstalter-32462 veröffentlicht. macht II beziehungen. Ausstellungsgespräch zur Provenienzforschung ist den Rubriken Führung und Diskurs zugeordnet.
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