Sonderausstellung metallum inter Pares 16.10.2010-30.10.2010 Galerie-Graf-Adolf

Ausstellung "metallum inter pares"
ein Projekt von Maks Dannecker und Franz Bahr
16. Oktober 2010 – 30. Oktober 2010

Vernissage
Samstag, 16. Oktober 2010 ab 18 Uhr

Wenn sich zwei Kunstschaffende zusammenfinden, eine gemeinsame Ausstellung planen und die übereinstimmende Schnittmenge größer ist als die jeweilige individuelle Eigensinnigkeit, dann ist auch das Ergebnis mehr als nur das nebeneinanderstellen von Dingen.

Maks Dannecker – als bildende Künstlerin im württembergischen Salach lebend und sowohl national als auch international tätig – arbeitet primär mit dem professionell erlernten Medium Fotografie. Darüberhinaus erstellt sie auch unkonventionelle Dioramen und Optical Toys. Arbeitsschwerpunkte – vom Alltag angeregt – sind hierbei: die Gesellschaft mit ihrer menschlichen Memetik und dem technologischen Wandel (z.B. Genetik), Edelmetallmärkte (+ Alchemie) sowie Glaube und Mythologie mit entsprechendem Bezug zur Gegenwart. Dabei zeichnen sich die Arbeiten von Maks Dannecker – vor deren Realisierung zumeist intensive Recherchephasen vorausgehen – durch einen hochgradig konzeptionellen und ästhetischen Transformationsprozess aus.

Franz Bahr – zu den bekannten Vertretern der postmedialen Skulptur im Rheinland zählend – experimentiert weiterhin mit dem von ihm Anfang 1991 in abenteuerlichen Versuchen entdecktem Prinzip der pneumatischen Kaltumformung. Der Begriff „Bildhauer“ ist hier jedoch irreführend, da weder Material auf- noch abgetragen wird. Vielmehr werden – zuvor mittels Licht (Laser) ausgeschnittene und an den Rändern verschweißte – Metallbleche mittels Druckluft von innen her frei in den Raum geformt, es entstehen die sogenannten „pneumatic sculptures“. Resultat ist die Schaffung purer sinn- und zweckfreier Objekte, und das mit einer professionellen Irrationalität und leidenschaftlichen Intuition, spielerische Leichtigkeit paart sich hier mit einer zwingend notwendigen Präzision.
Im Zentrum dieser gemeinsamen Ausstellung stehen die Metalle. Ausgehend von den Alchemisten der Antike, welche unedle Metalle aussäten um Gold zu ernten bis zum Blick und der Aussicht in die Zukunft. Der bewußt fehlende Baustein – die Gegenwart – ist der Besucher im direkten Dialog mit den Werken selbst.
Der Mensch, mit allen Fragen seiner Herkunft, seiner Beziehung zu seinen Artgenossen und den Dingen die ihn umgeben, vom Mikro- bis Makrokosmos, vom kleinsten genetischen Baustein bis in die Unendlichkeit des Universums, steht im Mittelpunkt dieser Präsentation. Dieses multimediale Projekt – entstanden durch die intensive Zusammenarbeit beider Protagonisten – ist viel mehr als eine gewöhnliche Ausstellung: Den Rezipienten erwartet neben einem „Labor für Forschung und Wissenschaft“, einem Raum für „Flora und Fauna“ noch eine „Wunderkammer“ mit Kuriositäten und bietet ansonsten noch so einige Überraschungen.

Galerie-Graf-Adolf
Graf-Adolf-Str. 18-20
51065 Köln-Mülheim
Tel. 0221-2591986

Öffnungszeiten:
Mo. 14:00-16:00
Do. 14:00-16:00
Fr. 16:30-18:30
So. 16:30-18:30

e-Mail: info@galerie-graf-adolf.de
Internet: www.galerie-graf-adolf.de
Wegbeschreibung: http://anfahrt.galerie-graf-adolf.de

Veranstaltungsort und Adresse

Galerie-Graf-Adolf, Graf-Adolf-Strasse 18-20, 51065 Köln-Mülheim

    16. Oktober 2010

  • Sa
    16.10.2010
    18:00

Sonderausstellung metallum inter Pares 16.10.2010-30.10.2010 Galerie-Graf-Adolf

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