Hans-Ulrich Treichel - Grunewaldsee
Nach der Frankfurter Buchmesse beschäftigen wir uns mit einem Autor, der vielen Kulturschaffenden und –interessierten durch seine Tätigkeit am Deutschen Literaturinstitut bestens bekannt ist. Er stellt uns sein neuestes Buch vor, dass an das alte Berlin erinnert und spielt gekonnt mit der "Berlin-Melancholie". Der Autor zeichnet die Mauerstadt als provinziellen Wartesaal für den erst als Studenten, dann als Referendariatsanwärter ausharrenden Paul, der sich als Sprachlehrer in Spanien in die schwangere Maria verliebt.
Auf einem olivenbestandenen Grundstück hoch über dem Meer in Südspanien und an den mit Hunde-Urin verseuchten Stränden rund um den Grunewaldsee verwickelt Bestsellerautor Hans-Ulrich Treichel seinen Helden in eine Liebesgeschichte, wie sie nur dieser Meister der heiteren Melancholie und des lakonischen Spotts erzählen kann: voller Abstürze und in höchstem Maß vergnüglich. Lassen wir uns von ihm entführen.
Hans-Ulrich Treichel, am 12.8.1952 in Versmold/Westfalen geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Er studierte Germanistik an der Freien Universität Berlin und promovierte 1984 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Er war Lektor für deutsche Sprache an der Universität Salerno und an der Scuola Normale Superiore Pisa. Von 1985-1991 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin und habilitierte sich 1993. Seit 1995 ist Hans-Ulrich Treichel Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig. Seine Romane sind in 20 Sprachen übersetzt. 2006 erhält er den Eichdorff-Preis.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und über Ihr Interesse.
Veranstaltungsort und Adresse
Bührnheims Literatursalon, Mozartstraße 8, 04107 Leipzig
- Sa16.10.201020:00
16. Oktober 2010
Hans-Ulrich Treichel - Grunewaldsee
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