Romeo & Julia

Die ergreifendste Liebesgeschichte von William Shakespeare
In einer Inszenierung von Ralf Siebelt in zwei Sprachen
Mit dem Ensemble des Landestheaters Tübingen und des Karelischen Nationaltheaters aus Petrozavodsk

Feindschaft herrscht seit langer Zeit zwischen den beiden Veroneser Familien der Capulet und Montague. Romeo aus dem Hause Montague schleicht sich auf das Kostümfest der Capulets und sieht Julia. Ein Augenblick genügt, und das wohl berühmteste Liebespaar der Welt ist gefunden, doch die Feindschaft hängt wie ein dunkler Schatten über dieser Liebe und bringt den Liebenden den Tod.
Im Rahmen des von der Kulturstiftung des Bundes geförderten internationalen Partnerschaftsprojektes mit dem Karelischen Nationaltheater aus Petrozavodsk werden die russischen, finnischen Schauspieler und die Ensemblemitglieder des LTT in der Inszenierung des Hausregisseurs Ralf Siebelt das Stück in zwei Sprachen präsentieren. Die kulturelle Verständigung, die Kommunikation über sprachliche und kulturelle Grenzen hinaus, steht im Mittelpunkt dieser Inszenierung des klassischen Stoffes. Die Furcht vor dem Anderen, die Aggression gegen Fremdes und die Annäherung verfeindeter Gruppen, die Utopie der Überwindung dieser Barrieren im Rausch der Liebe, prägen die Bezugspunkte in dieser Liebesgeschichte. Im Kauderwelsch wird die Liebe zur einzigen Weltsprache.
Shakespeare war bereits 35 Jahre alt, als er dieses wohl berühmteste seiner 38 Dramen schrieb, das über die Jahrhunderte nichts von seiner Kraft eingebüßt hat. Die Wildheit in der Feindschaft, die unbedingte Kompromisslosigkeit der versöhnenden Liebe und beide getränkt mit dem Übermut der Jugend faszinieren noch heute Theaterschaffende und Publikum. Diese besondere Interpretation und Darbietung in zwei Sprachen, Russisch und Deutsch, wird allen, die sie sehen, auch als besonderes Theatererlebnis dieser weltberühmten Liebesgeschichte in Erinnerung bleiben.