Aschenbrödel. Märchenballett in 3 Akten. Gastspiel des Theaters Magdeburg

Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Aschenbrödel? Die böse Stiefmutter und die zwei hässlichen Schwestern, die gute Fee, die Aschenbrödel zu ihrem großen Auftritt beim Ball verhilft, der entflammte Märchenprinz, der mit Hilfe des zurückgelassenen Schuhs die geheimnisvolle Schöne sucht…

Sergej Prokofjew (1891-1953) schuf die Musik zu Aschenbrödel, seinem vielleicht schönsten Ballett, das 1945 am Bolschoi-Theater Moskau uraufgeführt wurde. Vor allem durch seine geniale Musik wurde Aschenbrödel in kurzer Zeit zu einem Standardwerk der neuen Ballettliteratur.

In der Inszenierung des Theaters Magdeburg hat Ballettdirektor Gonzalo Galguera das Märchen in die Jetztzeit verlegt. Die bösen Stiefschwestern sind (von Männern getanzte) überdrehte Punkgirls in Netzstrümpfen und Stöckelschuhen. Aschenbrödel tanzt nicht auf dem Ball des Prinzen, sondern verliebt sich auf einer großen Filmgala in den jungen Kinostar.
Das Ballett wird klassisch getanzt in einer modernen und spritzigen Inszenierung, die neben der hohen tänzerischen Qualität auch durch beeindruckende Lichtregie und Kostüme fasziniert.

Das internationale, junge Ballettensemble des Theaters im Opernhaus Magdeburg präsentiert mit Aschenbrödel ein großes Handlungsballett. Galgueras anspruchsvolle Choreografie verbindet brillante klassische Ballett-Technik mit einer zeitgenössischen Ästhetik.

Das Ballett "Aschenbrödel" ist als exklusives Gastspiel des Theaters Magdeburg nur am 22.1.2011 im Konzerthaus Freiburg zu sehen.