Industriekultur von Weltrang

Mit dem Wasserreichtum des Bergischen Landes ging eine Industrialisierung einher, die eine einzigartige Industriekultur hinterlassen hat. Brucher-, Lingese-, Neye-, Bever- und Wupper-Talsperre prägen heute als „Großbauwerke“ den Landschaftsraum der Bergischen Höhen, sind Zeugnis der beeindruckenden Ingenieurbaukunst und Teil des kulturellen Erbes der Region. Doch neben dem „reinen“ Aufstauen und Regulieren der Wassermassen entwickelte sich eine Industrie entlang der Wupper, die es verstand, die Fluten zu ihrem Vorteil zu nutzen. Heute steht mit dem Bauensemble der Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn ein Industriedenkmal in Radevormwald-Dahlerau an der Wupper, das in Europa seinesgleichen sucht. Faszinierende Einblicke in die vielfältige Flusslandschaft sowie eine Führung durch das Museum laden dazu ein, einen Teilraum des Projekts „Wasserquintett“ kennenzulernen.

Treffpunkt an der Bushaltestelle Dahlhausen Brücke, Uelfe-Wuppertal-Straße, 42477 Radevormwald (9.45 Uhr).
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt. Zur (kostenlosen) Buchung folgen Sie dem unten genannten Link und klicken dann auf der linken Seite auf "Zur Anmeldung".

Programm:

Durch das Tal der Wupper bis zum Wülfing-Gelände in Dahlerau

Der Weg führt parallel zur Wupper, durch ein faszinierendes Naturschutzgebiet zum Wülfing-Gelände. Die historischen ehemaligen Fabrikgebäude Hardt & Pokorni und die Tuchfabrik Schürmann und Schröder sind Zeitzeugen vergangener blühender Textilindustrie und die ersten Vorboten der industriellen Nutzung des Wassers im Tal.

Das Wülfing-Gelände in Dahlerau

Dahlerau ist Standort der letzten Tuchfabrik „Johann Wülfing & Sohn" im Tal der Wupper. Im Zuge der industriellen Revolution wuchs der Produktionsstandort kontinuierlich an, die dort stationierten Wasserkraftanlagen wurden durch Dampfmaschinen und moderne Laufwasserkraftwerke ersetzt. In unmittelbarer Nähe zur Fabrik baute das Unternehmen viele Werkswohnungen, so dass ein bauliches Ensemble entstand, das in seinem heutigen Zustand einzigartig ist.

Uelfebad

Das Uelfebad ist eine ehemalige Freibadanlage an einem Stauweiher, die 1927 eröffnet wurde. Heute ist das Bad ein beliebtes Ausflugsziel, im Winter auch als Eislaufbahn genutzt. Zielsetzungen des Geländes sind die Neugestaltung und Neuorganisation des Naherholungsschwerpunktes sowie die Verbesserung der ökologischen Situation.

Ende der Veranstaltung im Uelfebad (ca. 16.00 Uhr). Im Anschluss an die Wanderung gibt es die Gelegenheit eine künstlerische Bespielung des Uelfebads zu erleben. Sie sind hierzu herzlich eingeladen.

Hinweise: Speisen und Getränke können am Ende der Wanderung im Restaurant Uelfetal erworben werden.
Länge der Strecke: ca. 10 km

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www.rheinische-welt-ausstellung.de.

Weitere Informationen zu den Regionale 2010-Projekten finden Sie unter
www.regionale2010.de

Veranstaltungsort

Dahlhausen, 42477 Radevormwald

    21. Mai 2011

  • Sa
    21.05.2011
    09:30

Industriekultur von Weltrang

Diese Veranstaltung in Radevormwald wurde von Regionale-2010 veröffentlicht. Industriekultur von Weltrang ist den Rubriken Führung, Wanderung, Regionale 2010 > Rheinische Welt-Ausstellung, Regionale 2010 und Rheinische Weltausstellung zugeordnet.