3. Offenes Netzwerktreffen

Wir wollen mit Euch unser MultiplikatorInnen-Netzwerk ausbauen und gemeinsam diskutieren: „Schluss mit der Entwicklunshilfe!“
(James Shikwati, Direktor des Inter Region Economic Network (IREN) in Kenia)

In unserem dritten offenen Treffen möchten wir das Netzwerk junger entwicklungspolitisch Interessierter, die mit Solidaritätsdienst-international e.V. (SODI) entwicklungspolitische Positionen diskutieren, Ideen zu Aktionen und Veranstaltungen entwickeln und diese gemeinsam umsetzen, weiter ausbauen. Ob Straßentheater oder Flash-Mobs, Diskussionen oder entwicklungspolitische Schuleinheiten...es gibt viele Möglichkeiten sich für Entwicklungspolitik zu engagieren. Gemeinsam möchten wir etwas gegen Armut und Ungerechtigkeit tun! Wir wollen aktiv werden, um globale Verantwortung einzufordern und die internationale Solidarität zu stärken. Entwicklungspolitik beginnt hier!

Wenn alle fünf Sekunden ein Kind an Hunger stirbt, fragst Du Dich, warum nicht alle was dagegen machen? Hast Du auch schon überlegt, was Du tun kannst, um ein bisschen Gerechtigkeit in den globalen Welthandel zu bringen? Ja? Dann bist du bei unserem Treffen genau richtig. Nein? Dann solltest du erst recht kommen!

Die nächste Gelegenheit, um andere Interessierte und SODI kennen zu lernen:

Wann: Dienstag, 14.06.2011, 18 – 20 Uhr
Wo: Holzkirche im Friedrichshain, Richard- Sorge- Str.14/15, 10249 Berlin, Seminarraum
Moderation: Ettina Zach, Referentin für Bildungs- und Kampagnenarbeit

Wir wollen Euch die Vernetzungs-Idee vorstellen und gemeinsam Dieter Neuberts Text
„Weg mit der Entwicklungshilfe!“ zu den provokanten Thesen des kenianischen Publizisten James Shikwati diskutieren:
"Wir müssen anfangen, in Wirtschaftskategorien zu denken und unsere Probleme zu lösen, statt andauernd die internationale Gemeinschaft zu bitten, es für uns zu tun."
(James Shikwati, Direktor des Inter Region Economic Network (IREN) in Kenia)

Die öffentliche Debatte über Afrika ist stark geprägt vom Bild als Krisenkontinent: Armut, Hunger, Kriege und Korruption. Nichtregierungsorganisationen, Politiker, Prominente fordern die Erhöhung öffentlicher Mittel zur globalen Armutsbekämpfung. James Shikwati hingegen fordert „Schluss mit der Entwicklungshilfe!“ Die Entwicklungshilfe schade Afrika und verhindere die freie Entfaltung der afrikanischen Ökonomie. Was hat es mit der „Entwicklungsindustrie“ auf sich? Wie kann ein Kreislauf der Abhängigkeit entstehen, wie gebrochen werden? Fördert der radikal freie Weltmarkt eine Entwicklung?

Den text „Weg mit der Entwicklungshilfe!“ von Dieter Neubert, Le Monde diplomatique 2009 Heft Nr. 5, findet ihr unter folgendem Link: www.sodi.de/upload/materials/Neubert_2009.pdf

Wir bitten um eine Anmeldung per E-Mail unter e.zach@sodi.de bis zum 07.06.2011!