Punk im Mai

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AM 05.05.2012 IM KUZ SÄGEWERK, 34626 NEUKIRCHEN

Unter dem Motto „Punk im Mai“ findet unter Frühlingsbedingungen am 05.05.2012 der Tanz in den Mai im „Sägewerk“ Neukirchen statt. Um 20.00 Uhr ist Einlass und ab 21.00 beginnt die Veranstaltung und da darf dann das Tanzbein geschwungen werden.
Getanzt werden darf zu verschiedene Punkrock Bands unter anderem der Headliner des Abends, Lost Boyz Army, die bereits Deutschlandweit und darüber hinaus viele Sympathien erspielt haben.

Das Rezept der "Lost Boyz Army": vier unverbrauchte junge Musiker der Szene vereint mit einem Quasi-Urgestein des Oi-Punks. So treffen in ihrem zweiten Album „Unvergleichlich“ traditionelle Punkrock-Zutaten auf austarierte und frische Arrangements. Dabei wird gezeigt, dass ein reifes Songwriting nicht ausschließt wild und Underground zu klingen wie ungezähmte Teenager.
Die Songtexte lesen sich wie das Tagebuch eines Underdogs. Sie erzählen gleichermaßen von tiefgründigen Beobachtungen wie von ausschweifenden Trinkgelagen. Hier wird begutachtet, belächelt, abgerechnet, versöhnt und Hoffnung gegeben. Es wird deutlich hinter "Lost Boyz Army" stecken nicht nur Künstler, die was zu erzählen haben, sondern vor allem auch die Kumpel, die Dir noch zuhören und Dich ernst nehmen.
In der Tat kann Sänger Peter Niemann mit 20 Jahren Punk'n'Oi-Vergangenheit auf einen verdammt großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Ob nun als Kopf und Ex-Frontmann der „verlorenen Jungs“, deren Songs er mit Inhalten füllte, oder auch als Texter für andere Szene-Bands sowie jetzt als Frontmann der gerade mal drei Jahre jungen Formation „Lost Boyz Army“. Die Liste der Bands mit denen Niemann sowohl als Support wie auch als Headliner die Bühne teilen durfte liest sich wie das "who is who" der deutschen Oi-Szene. Sein Engagement und seine Passion teilt er auch immer wieder mit anderen jungen Talenten der Szene. So hat er unter anderem den jungen „Broilers“ bereits Starthilfe ins Musikgeschäft geben dürfen.
Seine Texte sprechen eine deutliche und klare Sprache. Hier wird nicht durch das bloße Aneinanderreihen bedeutungsschwangerer Phrasen die Kernaussage bis zur Unkenntlichkeit verwässert. Peter bringt die Dinge mit seiner selbsternannten und lyrischen „Proletenpoesie“ auf den Punkt.
Im Kernbereich des Albums finden sich Punkrock-Songs, von denen es jeder auf seine Weise versteht zuzupacken. Da leiten martialische Chöre über Klangwände aufgeschichteter Gitarren charmante Hitrefrains zum Mitgrölen ein („Titelsong“), melancholische anmutende Mid-Tempo-Nummer bauen sich immer weiter auf und bewegen Emotionen von schmerzhafter Sehnsucht bis zur von Tatendrang getriebener Fernweh („Nimm mich mit“) oder Songs entwickeln sich zu Mini-Hymnen, die man auf Anhieb in und auswendig zu kennen glaubt und nur auf ihren Einsatz bei der nächsten Fußball-WM zu warten scheinen („Wenn wir gehen“).

Den Startschuss für den Abend geben die Graveyard Rockers aus Grünberg
Uraltkumpels der Lurkers, haben sich bereits seit Jahrzehnten dem Punkrock verschrieben, um die alten (anti-)Hits der Pistols, Clash, Johnny Thunders und anderer Meilensteine auf Lautstärke 10 weiterleben zu lassen. Pure Rockenergie trifft auf Glam-Punk und bringt den Leadsänger regelmäßig dazu, sich schreiend über die Bühne zu wälzen, sich dabei mit dem Mikrofonkabel zu strangulieren und schlussendlich absolut ungebremst von der Bühne zu knallen, nur um unten neu anzufangen.

Als zweites startet die Band Strezz, aber wer zur Hölle macht hier STREZZ?
Der Einöde ihres Heimatdorfes Nieder-Ohmen in Hessen entflohen, schlossen sich Stephan, charismatischer Sänger und Gitarrist, Pätrick, der Mann am Viersaiter und David „Borst“, der, der den Takt angibt, zu einem gehaltvollen Trio Infernale zusammen.
Ihrer Punk Rock Basis treu geblieben gibt’s deutsche Texte mit Ska, Rock‘n-Roll und Rockelementen auf die Ohren. Zahlreiche Liveauftritte, unter anderem als Supportact für UK Subs oder The Movement hatten zur Folge, dass auf das in Eigenregie aufgenommene Debutdemo ‚Handarbeit‘ der 2007 professionell eingespielte Lauschangriff ‚In die Neue Zeit‘ folgte.
Musikalisch geht’s bei den Jungs stets nach vorne: Seit Dezember 2007 ist Nico die Verstärkung an der Gitarre und sorgt für eindeutig lauteren und druckvolleren Sound. Die neue 7 Song „4 Fäuste E.P.“ wurde am 11.04.09 in Eigenregie veröffentlicht und wartet darauf gehört zu werden.

Einlass 20.00 Uhr
Beginn: 22.00 Uhr

21.00-21.45 Uhr Graveyard Rockers [http://www.myspace.com/graveyardrockers]
22.00-22.50 Uhr Strezz [http://www.myspace.com/strezz]
23.05-00.30 Uhr Lost Boyz Army [http://www.myspace.com/lostboyzarmy]