Eingebrannte Bilder. Vernissage.
Die Heinrich Böll Stiftung nimmt den 20. Jahrestag des Mauerfalls zum Anlass durch eine Ausstellung des Künstlers Ernst Volland „ Eingebrannte Bilder“ auf die Bedeutung der Zäsur 1989 einzugehen.
Im Rahmen des in Berlin vom 28. Mai bis 1. Juni stattfindenden Geschichtsforums wird die Ausstellung in den Räumen des neuen Gebäudes der HBS eröffnet werden. Am 30. Mai soll eine öffentliche Podiumsdiskussion nach dem Zusammenhang von Ereignis, Erinnerung, Bildgedächtnis und öffentlicher Erinnerung gefragt werden.
Das historische Jahr 1989 beschreibt nicht nur eine politische Zäsur, sondern verweist auch auf die Änderung der Erinnerungs- und Deutungslandschaft. Das Ende des Kalten Krieges und der Teilung Deutschlands und Europas haben die Politik ermutigt, verstärkt Einfluss auf die Formen des öffentlichen Erinnerns zu nehmen. Diese Zentralisierung und Politisierung des Gedenkens verleiht dem Gedenken eine größere Sichtbarkeit, birgt aber die Gefahr des Affirmativen.
Wir möchten darüber hinaus auf die Prozesse des Erinnerns eingehen. Was tun wir, wenn wir uns erinnern? Wer sind die Akteure in historischen Deutungsprozessen? Was geschieht, wenn bestimmten Bildern Repräsentanz zugeschrieben wird?
Die Ausstellung von Ernst Volland wird von 30. Mai – 2. Juli 2009 (Mo-Fr 9-20 Uhr + Sa/So 11-16 Uhr) im Foyer der Heinrich Böll Stiftung gezeigt.
Veranstaltungsort und Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
- Fr29.05.200918:00
29. Mai 2009
Eingebrannte Bilder. Vernissage.
Diese Veranstaltung in Berlin (Mitte, Bezirk Mitte) wurde von Kuipers veröffentlicht. Eingebrannte Bilder. Vernissage. ist den Rubriken Bilder, Eröffnung, Fotos, mauer, podiumsdiskussion, löschen, Eingebrannte, Volland, Böll, 1989, boell, Vernissage und Ausstellung zugeordnet.