ABGESAGT - The Roy Frank Orchestra - „Von Rimini nach Reykjavik“

Als Tenorsaxophonist lässt er bei Max Raabe & Palast Orchester die 20er- und 30er-Jahre wieder aufleben. Als Roy Frank feiert er mit seinem Roy Frank Orchestra die 50er, 60er- und 70er- Jahre, also die Ära der großen Unterhaltungsshows und "Straßenfeger" wie "Musik ist Trumpf", „Dalli Dalli“ oder "EWG". Jene Zeit, als es "nur" drei Fernsehprogramme gab und die ganze Familie am Samstagabend bei Knabber-Etagere und Käsespießchen vorm Fernseher saß, um sich über Peter Frankenfeld zu amüsieren oder mit Hans-Joachim Kulenkampffs Kandidaten mitzufiebern.
Die Rede ist von Bernd Frank, der mit seinem Roy Frank Orchestra den Glanz der großen deutschen Unterhaltungsorchester wieder live erstrahlen lässt. „Wir wollten das Original beleben“, so Frank. Das Bühnengeschehen geht indes weit über ein bloßes „Abspielen“ bekannter Titel hinaus, ist über das mitreißende Musikerlebnis hinaus höchst unterhaltsam, nicht zuletzt dank Roy Franks humorvoller Moderation: „Wir haben Einlagen im Programm, haben ein Bühnenbild dabei, das gut dazu passt, wenn's geht, mit Showtreppe. Wir wollen unsere Besucher wieder in die gute, alte Zeit versetzen können“, so der Bandleader.
Das neue Programm „Von Rimini nach Reykjavik“ wird durch die beiden Sängerinnen Angelina Monti (geboren in Rimini) und Hrund Ósk Árnadóttir (Island) geprägt. Auf Ihrer musikalischen Reise machen sie gemeinsam mit dem Roy Frank Orchestra in vielen Ländern der Erde Station und bringen viele bekannte Titel der letzten Jahrzehnte zu Gehör. Ein sehr abwechslungsreiches neues Programm zweier Generationen aus Nord und Süd, blond und brünette, das vom Roy Frank Orchestra in bewährter Manier in Szene gesetzt wird.
Angelina Monti wurde 1960 von Erwin Lehn und dem Südfunk-Tanzorchester entdeckt und trat in jener Zeit mit den bekanntesten Orchestern Deutschlands auf und sang zusammen mit Legenden wie Max Greger, James Last, Kurt Edelhagen, Werner Müller, Erwin Lehn, Horst Jankowski, Paul Kuhn, Gert Wilden und Willy Berking. Mit Ihren Song „Robertino“ kam sie 1965 auf Platz zwei im deutschen Vorentscheid zum Grand Prix Eurovision de la Chanson. 1967 nahm Angelina Monti den Titelsong der Kommissar-X-Filme auf: „I Love You Joe Walker“ sang sie in typischer Bond-Film-Manier. Mit dem Roy Frank Orchestra präsentiert sie Hits aus der Wirtschaftswunderzeit wie „Quando Quando“, „Brazil“ oder „Ganz Paris träumt von der Liebe“ und auch italienische Titel wie „Volare“ oder „Ciao, Ciao Bambina“.
Hrund Ósk Árnadóttir hat mit Angelina Monti eines gemeinsam: der junge isländische Vulkan schaffte es ebenfalls bis ins Halbfinale der nationalen Vorausscheidung zum European Song Contest - allerdings in Island. Zur Zeit lebt sie in Berlin und absolviert ein klassisches Gesangsstudium. Wenn sie mit dem Roy Frank Orchestra unterwegs ist, bringt sie aber eher ihre „Soul-Röhre“ z.B. bei Aretha Franklins „Think“ zum Einsatz oder kokettiert in verspielter Marilyn-Monroe-Manier bei "My Heart Belongs to Daddy".
Zitat: „Sie sang sich im Dylan-Gospel „Serve Somebody“ die Seele aus dem Leib und dem Publikum ins Herz und ließ Frank Sinatra in „That’s life“ und Brecht/Weills „Mack the Knife“ alt aussehen.“ (Mainzer Allgemeine, 7.2.12)

Veranstaltungsort und Adresse

NordseeCongressCenter, Am Messeplatz 12-18, 25813 Husum

    5. Januar 2013

  • Sa
    05.01.2013
    20:00

ABGESAGT - The Roy Frank Orchestra - „Von Rimini nach Reykjavik“

Diese Veranstaltung in Husum (Kielsburg) wurde von Messe Husum & Congress veröffentlicht. ABGESAGT - The Roy Frank Orchestra - „Von Rimini nach Reykjavik“ ist der Rubrik Konzert zugeordnet.

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