Felix Römer und Gauner als Slam-Texter zu Gast

Die Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center lädt am Dienstag, den 19. Februar um 19 Uhr wieder alle Slam–Fans ein, wenn Felix Römer und Gauner sprachgewaltig, schauspielerisch und gerappt ihre Texte vortragen. Die Zuhörer erwartet ein Programm, geprägt vom virtuosen Umgang mit Text und Sprache. Die Slam–Texte zeigen die absurden Seiten des Alltags. Sie entstanden im literarischen Wettkampf, PoetrySlam genannt, auf den Kleinkunstbühnen Berlins, aber auch Deutschlandweit. Lyrisches trifft auf Prosaisches und Geschrieenes auf Geflüstertes.
Felix Römer, Jahrgang 1979, sammelte im Alter von 15 Jahren erste Bühnenerfahrung beim Kabarett. Von 1999-2004 war er Ensemblemitglied des Goethe-Theaters in Wiesbaden. Seine eigenen Texte präsentiert er seit zehn Jahren auf verschiedenen Bühnen. 2006 wurde er deutschsprachiger Vizemeister im Poetry Slam. Seit 2005 leitet Felix Römer Workshops und Seminare unter anderem für das Goethe Institut, die Bundeszentrale für politische Bildung und die Universität Kassel. Er organisiert und moderiert zahlreiche Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum. Für Felix Römer ist Poetry Slam der Rockn Roll für Unmusikalische. Ein gutes Gedicht hält ewig. Bühnenliteratur auf höchstem Niveau. Hintersinnige Texte, die sowohl an den Herz-, als auch an den Lachmuskel gehen. Sprache hat Klang und Felix Römer weiß dieses Instrument zu spielen.
Gauner ist seit gut 9 Jahren bundesweit und international auf Poetry Slams erfolgreich aktiv.
Das Slam-Team, die "Gedichtband" Agrar Berlin, bestehend aus Frank Klötgen, Wolfgang Hogekamp und Gauner, war 2005/06 Vize-Champion-Team des Poetry Slam des deutschen Sprachraums. Seit ca. 1998 gibt Gauner Workshops und Seminare, sowohl Hip-Hop-Workshops an Berliner Schulen mit dem Hip-Hop-Mobil, als auch Rap- und Poetry-Workshops bundesweit und im Ausland für das Goethe-Institut unter anderen in England, Nordirland, Dänemark, Polen, Frankreich, Tschechien und Russland.
Ob improvisiert (Freestyle) oder vorher geschrieben: Gauners Slam-Poetry ist Fluss & Rhythmus. In innovativen, aber ungezwungenen Reimen mit oft hintergründigen Doppeldeutigkeiten, die über bloße Wortspielereien längst hinausgehen. Mal polit-sarkastisch, mal ernst-dramatisch, mal frappierend persönlich-offen. Und immer gern mit Übertreibungen spielend.