Südländische Rhythmen
War es zuerst die Sprache oder der Tanz? Rhythmus ist ein essentielles Element unseres Lebens. Mit Rhythmus verbinden uns meistens Freude und Feierlichkeiten. Durch Musik und Rhythmus werden wir in einer Reise in verschiedene südländische Traditionen wandern.
Aus einer mittelalterlichen Darstellung der Gewalt des Todes, bringt uns Saint-Saëns durch seine Danse Macabre in eine irre Bewegung. Von dort aus wandern wir zu Antike Griechenlands und erleben eine andere rhythmische Richtung: Die der Dichtung. Der junge griechische Komponist Ilias Rachaniotis gibt uns eine zeitgenössische Vision von einer Art im antiken Griechenland Musik zu schreiben: Die sogenannte Dionysische Richtung (viele ungerade Zahlen) inspiriert ein hochspannendes und kraftvolles Werk: „Iambos“.
Die heutzutage bekannten Rhythmen aus dem lateinamerikanischen Bereich finden meistens ihren Ursprung im alten Europa. So ist Danzón einen Tanz aus Cuba inspiriert aus dem mittelalterlichen „contredanse“ (Kontertanz). In Mexico entstand ebenfalls eine eigene Form daraus und so schrieb der mexikanischen Komponist Arturo Márquez seinen "Danzón" Nr. 2. Goyescas ist die bekannteste Oper des spanischen Komponisten Enrique Granados. Von der Oper hören wir einen „Intermezzo“.
Zuletzt tanzen wir in Rhythmen aus der argentinischen Pampa. Alberto Ginastera vielleicht bekanntestes Werk - das Ballet „Estancias“ - wurde inspiriert von dieser faszinierenden Landschaft. Wir spielen die daraus stammende viersätzige Suite. Hochansteckende und schwungvolle Musik! Also, anschnallen, denn es bewegt sich! (Joan Pagés Valls, Dirigent)
Es spielt das Landesjugendorchester Sachsen.
Eintritt: 7,50 €
Kartenvorverkauf: 03583 - 770536 sowie an der Abendkasse
Veranstaltungsort und Adresse
Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau, Theaterring 12, 03583 Zittau
- So07.04.201317:00
7. April 2013
Südländische Rhythmen
Diese Veranstaltung in Zittau wurde von Sächsischer Musikrat e.V. veröffentlicht. Südländische Rhythmen ist der Rubrik Konzert zugeordnet.