Jaroslav Lobkowicz: „Rückgabe enteigneten Kirchenbesitzes in Tschechien. Konsequenz und Herausforderung“

Im Herbst 2012 beschloss das tschechische Parlament, den vom kommunistischen Regime ab 1948 enteigneten Kirchenbesitz zu vergüten. Der andauernde Konflikt um die Rückgabe der enteigneten Güter an die rechtmäßigen Besitzer, die Diözesen, Pfarreien, Klöster, Orden und katholischen Vereinigungen, schwelt seit Anfang der 1990er Jahre. Der Wert wird auf fünf Milliarden Euro geschätzt, das Gesetz sieht jedoch eine Rückgabe von lediglich 56 Prozent vor. Wann werden die Kirchen das von den Kommunisten verstaatlichte Eigentum zurückerhalten? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Vermögensrückgabe? Welche neuen Verpflichtungen erwachsen daraus für Kirche und Staat? Um Fragen wie diese, aber auch darum, wie die tschechische Bevölkerung diesen Prozess beurteilt, geht es im Vortrag von Jaroslav Lobkowicz.

Eine Veranstaltung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Zusammenarbeit mit der Brücke/Most-Stiftung.

Veranstaltungsort und Adresse

Haus der Kathedrale, Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen, Schlossstraße 24, Dresden

    16. Oktober 2013

  • Mi
    16.10.2013
    19:00

Jaroslav Lobkowicz: „Rückgabe enteigneten Kirchenbesitzes in Tschechien. Konsequenz und Herausforderung“

Diese Veranstaltung in Dresden (Innere Altstadt, Altstadt) wurde von TDKT veröffentlicht. Jaroslav Lobkowicz: „Rückgabe enteigneten Kirchenbesitzes in Tschechien. Konsequenz und Herausforderung“ ist der Rubrik Vortrag zugeordnet.