Harry Payuta - Rock Sitar worldbeat »between a rock and a hard place«

Die indische Sitar "auf Abwegen" fernab indischer Klischees

Harry Payuta ist einer der gegenwärtig aussergewöhnlichsten Sitar-Spieler. (''Eigentlich bin ich ein Rock-Sitarist.'' H.P.)

Ausserdem ist er Multi-Instrumentalist, Sänger, Texter und Produzent in seinem eigenen Studio und durch ein bewegtes musikalisches Leben in vielen verschiedenen Musikstilen zu Hause.

Er hat seine ganz eigene Spieltechnik für die Sitar entwickelt, den Sound elektrifiziert und ihr einen neuen Platz in westlicher Popularmusik gegeben.

Von 2007 bis Juli 2013 lebte Payuta in El Salvador und produzierte dort sein 9. und 10. Album. In Centro-America war er eine Art Pionier für die dort so gut wie unbekannte indische Sitar. Konzerte gab er mit wechselnden Besetzungen in fast allen Theatern und Konzerthäusern sowie in der gesamten Clubszene El Salvadors. Oft war er auch zu Gast in Radiosendungen und Fernsehshows.

Für Harry Payuta war es eine spannende Herausforderung, in El Salvador ein musikalisches Netzwerk um seine Musik herum aufzubauen mit einem Instrument, das in Centro-America so gut wie unbekannt ist; der indischen Sitar. Dabei ging es nicht um die Verbreitung indischer Musikkultur, sondern um seine eigenwilligen Kompositionen, die eine Mischnung aus Rock, Blues, Pop, Trance und eben, bedingt durch den Klang der Sitar, einigen indischen Einflüssen. Payuta hat seit dem Jahr 2000 seine ganz eigene Spieltechniik für dieses Instrument entwickelt, die fern der indischen Tradition ist. Er sagt von sich, dass er eher ein Rock-Sitarist ist.

Harry Payuta hatte 2007 in El Salvador einen sehr guten Start, da der damalige deutsche Botschafter vorher einige Jahre in Bangladesh im Botschaftsdienst gearbeitet hatte und sehr interessiert daran war, Payuta-s Projekt in El Salvador engagiert zu unterstützen. So fanden die ersten Konzerte in den bekanntesten und größten Theatern und Konzerthallen statt. Das zog natürlich schnell ein großes Interesse anderer Veranstalter und der Medien nach sich. Nach mehreren Radiosendungen und Fernsehshows erfreute sich Harry Payuta schnell einer großen Popularität in diesem Land. Ziemlich schnell wurde er sehr interessiert und offen aufgenommenn in die salvadoreanische Musik- und Clubszene und spielte fortan in wechselnden Besetzungen Konzerte mit seinem Projekt "PAYUTA & FRIENDS" und als Gastmusiker in salvadoreanischen Bands.

Harry Payuta ist ebenfalls Musikproduzent und produzierte sein 9. und 10. Album in seinem eigenen Tonstudio "payuta-music" in El Salvador, an denen natürlich diverse salvadoreanische Musiker beteiligt sind. Die vornehmlich instrumentalen Alben beinhalten auch einige Gesangstitel, so z.B. auch zwei Songs gesungen von einem salvadoreanischen Sänger; natürlich auf spanisch. Ausserdem ist der hervorragende deutsche Gitarrist Norbert Wesch auf fünf Titeln dabei. Die Arbeit lief zwischen El Salvador und Deutschland per Internet.
Auch arbeitete Harry Payuta während seines Aufenthalts in El Salvador per Internet mit vielen Musikprojekten und Produzenten u.A. in USA, Brasilien, Holland und sogar Indien.

2012 ist er mit seinem Song ''Take you home'' auf dem Sampler ''New Rides Of The Furious Swampriders'' vertreten zusammen mit Deborah Harry (Blondie), Lydia Lunch & Dave Alvin, Walkabouts, M.Walking on the Water u.a.

Er spielt die Sitar in der indischen Video- und CD-Produktion ''Gayatri Mantra'' mit der indischen Pop-Sängerin RAVEENA.

Mit SECOND SKY, einem Dub- und Trip-Hop Projekt aus Pennsylvania/USA, besteht eine langjährige Kooperation. Auf dem Album ''The Art of Influence'' von 2011 hat Payuta an zwei Titeln mitgewirkt.

Seit Juli 2013 lebt Harry Payuta wieder in Bremen…

Alles hat sein Zeitfenster, in dem Dinge spannend sind und nach sechs Jahren in El Salvador war es an der Zeit, sich wieder einmal neu zu orientieren. Mit ziemlicher Sicherheit wird sich Harry Payuta noch einmal in ein anderes Land aufmachen und diese Herausforderung suchen, die für ihn auch eine kreative Komponente hat.
Die Rückkehr 2013 nach Deutschland stellt in erster Linie eine Zäsur im Musikschaffen Payuta-s dar. In sich hineinhören, was man denn in den nächsten Jahren machen möchte, was man verändern möchte. Bremen wurde gewählt, da dies die Heimatstadt von Harry Payuta ist und er dort an seine musikalischen Verbindungen anknüpfen kann. Der Gedanke, in einer anderen Region Deutschlands auch wieder bei Null zu beginnen, schien wenig reizvoll. Sowohl im musikalischen, wie auch im persönlichen Bereich. Bereits nach sechs Jahren Mittelamerika hat sich schon eine gewisse Entwurzelung bemerkbar gemacht und ist der Wunsch bewusst geworden, diese Wurzeln nicht verkümmern zu lassen. Nach fast sieben Jahren Abwesenheit doch relativ schnell wieder "aufgenommen" zu werden und sich langsam hier und da wieder einklinken zu können und offene Türen zu finden, ist eine ebenfalls wertvolle Erfahrung für Harry Payuta.

… und gibt anlässlich seines »Coming Back« nach Deutschland einige Solokonzerte.

Das Programm setzt sich zum größten Teil aus den beiden letzten Alben »ZACATECOLUCA« und »BETWEEN A ROCK AND A HARD PLACE« zusammen, die sich stilistisch im Bereich Pop, Rock und Jazz bewegen.

Bei Solokonzerten spielt Harry Payuta live Sitar und Gitarre zu vorproduzierten Einspielungen, deren sämtliche Instrumente nahezu komplett von ihm selbst gespielt wurden.

www.payuta.de

Veranstaltungsort und Adresse

Erlesenes - das Wesercafé, Alte Hafenstraße 46, 28757 Bremen

    11. Januar 2014

  • Sa
    11.01.2014
    19:30

Harry Payuta - Rock Sitar worldbeat »between a rock and a hard place«

Diese Veranstaltung in Bremen (Vegesack) wurde von Emotional.Zone veröffentlicht. Harry Payuta - Rock Sitar worldbeat »between a rock and a hard place« ist den Rubriken Konzert und Attraktion zugeordnet.

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